EVG fürchtet Folgen des Karlsruher Urteils für Schienensanierung

() – Nach dem Verfassungsgerichtsurteil zu den Staatsfinanzen und einer drohenden Geldkürzung für die fordert die Eisenbahngewerkschaft EVG den Staatskonzern auf, die Planung der der Schienensanierung zu überarbeiten. Der EVG-Vorsitzende Martin Burkert sagte der “Bild am Sonntag”: “Der -Vorstand muss die Planung überarbeiten und sagen, welche Projekte geopfert werden.”


Hintergrund sind die 12,5 Milliarden , die aus dem Klimatransformationsfonds (KTF) in den nächsten Jahren an die Bahn fließen sollten, um die Reparatur wichtiger Schienenverbindungen zu finanzieren. Burkert warnte: “Sollten die 12,5 Milliarden wegfallen, ist das eine für die Schieneninfrastruktur. Bereits in 2024 würden 4,5 Milliarden fehlen.” Am Mittwoch trifft sich der Bahn-Aufsichtsrat zu einer Sondersitzung, um über die Auswirkungen des Urteils auf die Bahn-Finanzen zu beraten. Das Bundesverkehrsministerium erklärte: “Priorität hat die Sanierung des Netzes. Neubauprojekte werden wir gegebenenfalls zeitlich strecken.” Der CDU-Verkehrsexperte Thomas Bareiß hingegen prophezeite, Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) “wird eine schmerzhafte Bruchlandung hinlegen”.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Bauarbeiten an einer Gleisanlage (Archiv)

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