Sozialverbände fordern Kindergrundsicherung auch für Geflüchtete

() – Etliche Sozialverbände fordern, dass es die Kindergrundsicherung auch für Geflüchtete geben soll. “Die Kinderrechtskonvention verbietet eine Diskriminierung von Kindern aufgrund von Herkunft und Aufenthaltsstatus; alle haben dieselben Rechte – etwa auf gesundes Aufwachsen, soziale Teilhabe und die Wahrung des menschenwürdigen Existenzminimums”, heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten gemeinsamen Statement der Organisationen.


“Deshalb muss die Kindergrundsicherung eine Leistung für alle Kinder in sein.” Schon jetzt hätten geflüchtete Kinder schlechtere Startchancen, heißt es dort weiter. “Der Kindersofortzuschlag wurde für Kinder von Asylbewerbern kassiert, damit wurde der Gleichbehandlungsgrundsatz gekippt”, ergänzte SoVD-Chefin Michaela Engelmeier. Für sie sei nicht nachvollziehbar, warum die Kindergrundsicherung nicht auch für Kinder gelten solle, deren Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhielten.

“Hier muss zwingend nachgebessert werden”, fordert sie.

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Sozialverbände fordern Kindergrundsicherung auch für Geflüchtete

Zusammenfassung

– Sozialverbände fordern Kindergrundsicherung auch für Geflüchtete
– Kinderrechtskonvention verbietet Diskriminierung von Kindern aufgrund von Herkunft und Aufenthaltsstatus
– Geflüchtete Kinder haben schlechtere Startchancen
– Kindersofortzuschlag für Kinder von Asylbewerbern kassiert
– Forderung zur Änderung der Regelung für Kindergrundsicherung

Fazit

Sozialverbände fordern, dass die Kindergrundsicherung auch für geflüchtete Kinder gelten soll, da sie laut Kinderrechtskonvention dieselben Rechte wie andere Kinder haben. Der Gleichbehandlungsgrundsatz müsse gewahrt bleiben, so die Organisationen in einem gemeinsamen Statement.

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