Berlin () – Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hält wie Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) die Zeit noch nicht für reif, um über die Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper zu entscheiden. “Bei solchen hochmodernen Systemen liegt der Teufel wie immer im Detail und deswegen müssen wir uns das genau anschauen”, sagte Baerbock am Freitagnachmittag dem Fernsehsender “Welt” während ihres USA-Besuchs in Washington.
“Das tun wir wissend, dass jeder Tag in diesem furchtbaren Krieg zählt.” Die Ministerin machte keine Angaben, wie lange der Prüfprozess in Berlin noch dauern wird. Sie unterstützte auch die Haltung des Kanzlers, nur im engen Schulterschluss mit den USA zu entscheiden. Man arbeite da “Hand in Hand” mit den USA und werde dazu weiterhin im engen Austausch sein, wie das zum Beispiel bei den Leopard-2-Panzern auch der Fall gewesen sei.
“Es braucht das Vertrauen, es braucht das Miteinander zwischen Europa und den USA”, so Baerbock.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Annalena Baerbock (Archiv) |
Zusammenfassung
- Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hält Zeit noch nicht für reif, um über Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper zu entscheiden
- Teufel liegt im Detail bei hochmodernen Systemen, genaue Prüfung notwendig
- Keine Angaben zur Dauer des Prüfprozesses
- Entscheidung im engen Schulterschluss mit den USA
- Hand-in-Hand-Arbeit und enger Austausch mit den USA, wie bei Leopard-2-Panzern
- Vertrauen und Miteinander zwischen Europa und den USA notwendig
Fazit
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock sagt, es sei noch nicht Zeit, über die Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper zu entscheiden. Sie betont, dass die Entscheidung im engen Schulterschluss mit den USA getroffen werden sollte, und dass es ein Miteinander zwischen Europa und den USA braucht.
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