Berlin () – Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) ist mit der von Finanzminister Christian Lindner (FDP) angebotenen Entlastung beim Strompreis nicht zufrieden. “Natürlich begrüßen wir es, wenn die Bundesregierung den Spitzenausgleich nicht streicht. Einfach nur den Status Quo beizubehalten, reicht aber nicht, um die Deindustrialisierung aufzuhalten”, sagte Wolfgang Große Entrup, Hauptgeschäftsführer des VCI, der “Rheinischen Post” (Mittwochausgabe).
“Wir brauchen den Brückenstrompreis als Befreiungsschlag, um international wieder wettbewerbsfähig zu werden.” Lindner hat angeregt, den Spitzenausgleich ein weiteres Jahr zu verlängern. Damit würde Großverbrauchern auch künftig ein Teil der Strom- und Energiesteuern zurückerstattet werden.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Christian Lindner am 09.09.2023 |
Zusammenfassung
- Verband der Chemischen Industrie (VCI) unzufrieden mit Entlastung beim Strompreis von Finanzminister Christian Lindner (FDP).
- Beibehaltung des Spitzenausgleichs begrüßt, aber nicht ausreichend zur Verhinderung der Deindustrialisierung.
- VCI fordert Brückenstrompreis für internationale Wettbewerbsfähigkeit.
- Lindner schlägt Verlängerung des Spitzenausgleichs um ein Jahr vor, damit Großverbrauchern Teil der Strom- und Energiesteuern erstattet wird.
Fazit
Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) zeigt sich unzufrieden mit der von Finanzminister Christian Lindner vorgeschlagenen Entlastung beim Strompreis. Lindner regte an, den Spitzenausgleich zu verlängern, sodass Großverbrauchern weiterhin ein Teil der Strom- und Energiesteuern zurückerstattet wird. Der VCI fordert jedoch den sogenannten “Brückenstrompreis” für mehr internationale Wettbewerbsfähigkeit.
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