Rettungsschwimmer fordern fremdsprachige Warnschilder an Gewässern

Berlin () – Angesichts zahlreicher Badeunfälle von Migranten in diesem Jahr fordert die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mehrsprachige Warnschilder an Gewässern. Häufig kämen die Menschen aus Ländern nach , “in denen das Schwimmenlernen weit weniger verbreitet ist”, sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Mittwochausgaben).


Sie würden deshalb einen signifikanten Anteil an den jährlichen Opferzahlen durch Badeunfälle ausmachen. Düsseldorf und Hamburg hätten bereits reagiert und mehrsprachige Warnschilder an ihren Stadtflüssen Rhein und Elbe aufgestellt. “Auch die Städte und Kommunen, die bislang von solchen verschont geblieben sind, sollten diesem Beispiel folgen.” Hintergrund der Forderung ist die diesjährige DLRG-Sommerbilanz, über die die RND-Zeitungen berichten. Danach sind bis zum 10. September mindestens 263 Menschen bei Badeunfällen in Deutschland ums Leben gekommen. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 41 Personen weniger. Auch mit Blick auf die vergangenen zehn Jahre ist die Opferzahl unter dem Durchschnitt. Nur im Jahr 2021 gab es zum gleichen Zeitpunkt weniger tödliche Badeunfälle (248).

In Flüssen und Kanälen kamen mit 107 Personen sechs Menschen mehr ums Leben als im Vorjahr. In allen anderen Gewässerarten gingen die der tödlichen Unfälle laut DLRG-Statistik zurück. Als Grund für den Rückgang der Opferzahlen nannte Vogt das nasse in diesem Sommer. Viele Unfälle könnten bereits durch eigenverantwortliches Handeln unterbunden werden, unterstrich Vogt.

“Die meisten Fälle wären vermeidbar, wenn sich die Leute beispielsweise an die Baderegeln hielten, auf und Drogen verzichteten sowie nicht allein und unbeobachtet schwimmen gingen.” Zudem könnten viele Opfer nur schlecht oder gar nicht schwimmen. Vor allem junge Erwachsene würden häufig leichtsinnig und übermütig handeln. 63 tödlich verunglückte Personen waren zwischen 21 und 40 Jahre alt, 72 Menschen über 60 Jahre.

Bei älteren Personen seien laut DLRG vor allem gesundheitliche Probleme der Grund für Unglücksfälle. Außerdem kamen bereits 13 Kinder unter elf Jahren ums Leben. Mit einem Anteil von 79 Prozent ist der Großteil aller Badetoten männlich. Die drei bevölkerungsreichsten Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg hatten die bislang meisten Badetoten in diesem Jahr zu beklagen.

50 Menschen starben in Bayern, in NRW ertranken 36 Personen, im Südwesten waren es 30. Deutlich geringer fiel die Zahl in den Ländern mit Küste aus. In starben zwei Personen, in Hamburg elf, in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein jeweils 13. Niedersachsen sticht im Vergleich mit 24 Badetoten heraus.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Badende Personen (Archiv)

Rettungsschwimmer fordern fremdsprachige Warnschilder an Gewässern

Zusammenfassung

– Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) fordert mehrsprachige Warnschilder an Gewässern
– Hintergrund: zahlreiche Badeunfälle von Migranten in diesem Jahr
– DLRG-Präsidentin Ute Vogt: Schwimmenlernen in Herkunftsländern oft weniger verbreitet
– Migranten machen signifikanten Anteil an jährlichen Opferzahlen durch Badeunfälle aus
– Düsseldorf und Hamburg haben bereits mehrsprachige Warnschilder an Rhein und Elbe aufgestellt
– DLRG-Sommerbilanz: bis zum 10. September mindestens 263 Menschen bei Badeunfällen in Deutschland ums Leben gekommen (41 Personen weniger als im Vorjahr)
– Opferzahl liegt unter Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre
– Vogt nennt nasses Wetter als Grund für Rückgang der Opferzahlen
– Die meisten Unfälle wären vermeidbar durch eigenverantwortliches Handeln und Einhalten der Baderegeln
– Großteil aller Badetoten (79 %) ist männlich
– Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg mit der meisten Badetoten in diesem Jahr

Fazit

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) fordert mehrsprachige Warnschilder an Gewässern, um die Zahl der Badeunfälle von Migranten zu verringern. Laut DLRG-Präsidentin Ute Vogt machen diese einen signifikanten Anteil der jährlichen Opferzahlen bei Badeunfällen aus. Die diesjährige DLRG-Sommerbilanz zeigt, dass bis zum 10. September mindestens 263 Menschen bei Badeunfällen in Deutschland ums Leben gekommen sind. Ein Großteil der Unfälle könnte durch eigenverantwortliches Handeln verhindert werden, etwa indem sich Menschen an Baderegeln halten und auf Alkohol und Drogen verzichten.

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