DLRG will Unabhängigkeit von Gas für öffentliche Bäder

  • DLRG fordert Energiewende in öffentlichen Schwimmbädern
  • Klimaneutrale Energieversorgung notwendig für die Zukunft
  • Erdgasabhängigkeit beeinträchtigte Schwimmausbildung im letzten Winter
  • Bund und Länder sollten Kommunen unterstützen
  • Bundesweite Bedarfsanalyse für benötigte Wasserflächen zum Schwimmenlernen gefordert
  • Intensivierung der interkommunalen Zusammenarbeit und finanzielle Unterstützung von Bund und Ländern

Bad Nenndorf () – Die Lebens-Rettungs- (DLRG) hat für die Sicherstellung des Schwimmenlernens eine Energiewende in öffentlichen Schwimmbädern gefordert. “Um für die Zukunft gewappnet zu sein, müssen die vorhandenen Bäder auf eine klimaneutrale Energieversorgung umgerüstet werden”, sagte Präsidentin Ute Vogt dem “Redaktionsnetzwerk ” (Samstagausgaben).


“Die Abhängigkeit der Bäder vom Erdgas hat sich im vergangenen Winter bereits negativ auf die Schwimmausbildung ausgewirkt”, monierte sie. Aufgrund der niedrigeren Wasser- und Lufttemperaturen in den Hallenbädern seien viele Kinder und den Kursen ferngeblieben. Vogt nimmt dabei vor allem Bund und Länder in die Pflicht. “Die Kommunen können das nicht allein übernehmen.”

Die DLRG-Präsidentin pocht in diesem Zuge auch weiter auf eine bundesweite Bedarfsanalyse für benötigte Wasserflächen zum Schwimmenlernen. “Bestehende Lücken auf der Landkarte müssen geschlossen und das Entstehen neuer Lücken durch Investitionen in den Bestand oder Ersatzbauten vermieden werden.” Dabei komme es vor allem auf interkommunale Zusammenarbeit an, wobei die Kommunen auch hier von Bund und Ländern finanziell stärker unterstützt werden müssten. “Denn selbst wenn Förderungen in Aussicht stehen, können viele Städte und Gemeinden den verbleibenden Eigenanteil und die laufenden Kosten nicht allein stemmen”, so Vogt.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
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