Bonn () – Die Präsidentin des Technischen Hilfswerks, Sabine Lackner, will mehr weibliche Mitglieder für ihre Organisation gewinnen. Der hohe Männeranteil hänge mit der Technik zusammen sowie mit dem Ersatzdienst, den man bis 2011 leisten konnte, sagte Lackner dem Sender MDR Aktuell.
“Bis zum Aussetzen der Wehrpflicht konnte man sich verpflichten beim THW erst für zehn Jahre, dann sieben Jahre, dann sechs Jahre und das brachte automatisch jedes Jahr im Durchschnitt 4.000 junge Männer ins THW.” Seitdem man “sehr offensiv” auch damit werbe, dass es auch Frauen beim THW gebe, habe man Fortschritte gemacht: “Ende 2001 lag der durchschnittliche Frauenanteil bei drei bis fünf Prozent, wir sind jetzt bundesweit auf einem Durchschnitt von 16 Prozent”, so Lackner. Vor allem mit dem Thema Helfen könne man Frauen gewinnen: “Das ist bei vielen ein erster Impuls. Man sieht uns in den Einsätzen und sagt, da kann ich auch einen Beitrag leisten.”
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Bildhinweis: | THW-Einsatzkräfte (Archiv) |
Zusammenfassung
- Präsidentin des Technischen Hilfswerks, Sabine Lackner, will mehr weibliche Mitglieder gewinnen.
- Hoher Männeranteil hängt mit Technik und Ersatzdienst bis 2011 zusammen.
- Offensive Werbung für Frauen beim THW zeigt Fortschritte.
- Frauenanteil Ende 2001 bei 3-5%, aktuell bundesweit bei 16%.
- Vor allem mit dem Thema Helfen können Frauen gewonnen werden.
Fazit
Die Präsidentin des Technischen Hilfswerks (THW), Sabine Lackner, will mehr Frauen für die Organisation gewinnen. Der Männeranteil beim THW hat laut Lackner mit der Technik und dem Ersatzdienst bis 2011 zu tun. Seit dem Aussetzen der Wehrpflicht habe man Fortschritte gemacht und den Frauenanteil von 2001 bis heute von 3-5% auf bundesweit durchschnittlich 16% erhöht. Frauen könnten vor allem mit dem Thema Helfen gewonnen werden.
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