Wiesbaden () – Der Umsatz im Dienstleistungssektor in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2023 gestiegen. Die Branche erwirtschaftete preisbereinigt 4,1 Prozent und nominal 4,3 Prozent mehr Umsatz als ersten Halbjahr 2022, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.
Finanz- und Versicherungsdienstleistungen sind in den Zahlen nicht berücksichtigt. Den größten realen Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnete der Bereich Information und Kommunikation mit einem Plus von 5,9 Prozent, gefolgt von den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (zum Beispiel Vermietung von beweglichen Sachen und Vermittlung von Arbeitskräften) mit + 4,9 Prozent. Auch in den Bereichen Verkehr und Lagerei sowie Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen stiegen die realen Umsätze in der ersten Jahreshälfte 2023 gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 mit Zuwächsen von 4,1 Prozent beziehungsweise 2,8 Prozent. Unter allen Dienstleistungsbereichen waren die realen Umsätze lediglich im Grundstücks- und Wohnungswesen mit -0,3 Prozent leicht rückläufig.
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Zusammenfassung
– Umsatz im Dienstleistungssektor im ersten Halbjahr 2023 gestiegen
– Preisbereinigt 4,1 Prozent, nominal 4,3 Prozent mehr Umsatz als im ersten Halbjahr 2022
– Finanz- und Versicherungsdienstleistungen nicht berücksichtigt
– Größter realer Umsatzanstieg im Bereich Information und Kommunikation (+5,9 Prozent)
– Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen mit +4,9 Prozent
– Verkehr und Lagerei (+4,1 Prozent) und freiberufliche, wissenschaftliche, technische Dienstleistungen (+2,8 Prozent) ebenfalls gestiegen
– Reale Umsätze im Grundstücks- und Wohnungswesen leicht rückläufig (-0,3 Prozent)
Fazit
Im ersten Halbjahr 2023 verzeichnete der Dienstleistungssektor in Deutschland einen Anstieg des Umsatzes um preisbereinigt 4,1 Prozent und nominal 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Bereich Information und Kommunikation verzeichnete den größten realen Umsatzanstieg von 5,9 Prozent, gefolgt von den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen mit 4,9 Prozent. Lediglich im Grundstücks- und Wohnungswesen waren die realen Umsätze leicht rückläufig (-0,3 Prozent). Finanz- und Versicherungsdienstleistungen sind in den Zahlen nicht berücksichtigt.
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