FDP hält an Forderung nach AKW-Rückbau-Stopp fest

Berlin () – Die FDP hat ihre Forderung nach einem Stopp des Rückbaus der Atomkraftwerke, die bis April am waren, bekräftigt. “Der Rückbau findet sukzessive über viele Jahre statt, nicht sofort”, sagte FDP-Fraktionschef Christian Dürr dem “Tagesspiegel”.


“In der Situation, in der wir sind, mit unglaublichen Herausforderungen für die Wettbewerbsfähigkeit, sollten wir keine aus der Hand geben.” Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte zuvor gesagt, die Atomkraft in sei ein “totes Pferd”. Dürr aber sagte, es koste “kein ”, nicht mit dem Rückbau zu beginnen. Man müsse darüber nachdenken, wie man in Deutschland die Grundlast “langfristig” sicherstelle.

Unterdessen fordert die FDP, die Stromsteuer zu senken, statt einen Industriestrompreis einzuführen. Auf die Frage, ob Unternehmen dann weniger sparen könnten, sagte Dürr, er halte “das Argument für falsch”. Der Staat sollte nicht den Verbrauch regulieren, sondern dafür sorgen, dass die Industrie klimaneutral werde. Deswegen müsse man technologieoffen sein, dazu gehöre auch Kernfusion.

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Bildhinweis: Atomkraftwerk (Archiv)

FDP hält an Forderung nach AKW-Rückbau-Stopp fest

Zusammenfassung

  • FDP bekräftigt Forderung nach Stopp des Rückbaus der Atomkraftwerke
  • Rückbau findet über viele Jahre statt, nicht sofort
  • Christian Dürr argumentiert, dass der Rückbau kein Geld kostet
  • FDP fordert Senkung der Stromsteuer statt Einführung eines Industriestrompreises
  • Staat sollte nicht Verbrauch regulieren, sondern klimaneutrale Industrie fördern
  • Technologieoffenheit, einschließlich Kernfusion, wichtig für Klimaneutralität

Fazit

Die FDP bekräftigt ihre Forderung nach einem Stopp des Rückbaus der Atomkraftwerke und fordert, die Stromsteuer zu senken statt einen Industriestrompreis einzuführen. Der Staat sollte demnach nicht den Verbrauch regulieren, sondern dafür sorgen, dass die Industrie klimaneutral wird. Laut FDP-Fraktionschef Christian Dürr sollte man auch Kernfusion als Option berücksichtigen.

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