Berlin () – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) schließt eine mögliche Lieferung von Marschflugkörpern vom Typ Taurus an die Ukraine nicht aus. “So wie in der Vergangenheit werden wir jede einzelne Entscheidung immer sehr sorgfältig überprüfen, was geht, was Sinn macht, was unser Beitrag sein kann”, sagte er am Sonntag im ZDF-“Sommerinterview”.
Zudem prüfe man auch eine technische Begrenzung von Marschflugkörpern. Zeitdruck verspürt er bei der Entscheidung offenbar nicht: Die Bürger fänden es schließlich “sehr, sehr richtig”, dass man nicht jede öffentliche Forderung sofort mit “Ja” beantworte. “Wir werden es uns weiter schwer machen”, so Scholz. “Entscheidungen müssen immer sorgfältig abgewogen werden.”
Das werde er weiter tun und das auch” sehr klar sagen”.
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Bildhinweis: | Olaf Scholz (Archiv) |
Zusammenfassung
– Bundeskanzler Olaf Scholz schließt Lieferung von Marschflugkörpern vom Typ Taurus an die Ukraine nicht aus
– Jede Entscheidung wird sorgfältig überprüft
– Technische Begrenzung von Marschflugkörpern wird geprüft
– Zeitdruck bei Entscheidung nicht vorhanden
– Scholz betont, Entscheidungen müssen sorgfältig abgewogen werden
Fazit
Bundeskanzler Olaf Scholz schließt eine mögliche Lieferung von Marschflugkörpern vom Typ Taurus an die Ukraine nicht aus, betont jedoch, dass jede Entscheidung sorgfältig geprüft würde. Eine technische Begrenzung von Marschflugkörpern werde ebenfalls geprüft. Scholz verspürt bei der Entscheidung keinen Zeitdruck.
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