Auch Disney will gegen Account-Sharing vorgehen

Burbank () – Nach will offenbar auch Disney das Teilen von Streaming-Accounts über den eigenen Haushalt hinaus unterbinden. Man werde im Laufe des Jahres damit beginnen, die AGBs zu aktualisieren, um “zusätzliche Bedingungen” für das Teilen von Konten aufzunehmen, sagte Disney-Chef Bob Iger.


2024 werde dann die Umsetzung von “Maßnahmen zur Förderung der Monetarisierung” folgen. Weitere Details nannte er zunächst nicht. Disney veröffentlichte in der Nacht auch neue Geschäftszahlen: Demnach verbuchte die Streaming-Sparte im dritten Quartal ein Minus von 512 Millionen US-Dollar, nach rund -1,1 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Die Abonnentenzahl bei Disney+ stieg um rund 800.000 und damit weniger stark als von den meisten Marktbeobachtern erwartet.

Das kündigte unterdessen an, die für die werbefreien Tarife des Streamingdienstes in den USA zu erhöhen. Ob Erhöhungen auch auf Nutzer in zukommen, war zunächst unklar.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Guthaben-Karten für (Archiv)

Auch Disney will gegen Account-Sharing vorgehen

Zusammenfassung

  • Disney plant Teilen von Streaming-Accounts über eigenen Haushalt hinaus zu unterbinden
  • AGBs sollen aktualisiert werden, um zusätzliche Bedingungen für das Teilen von Konten aufzunehmen
  • Maßnahmen zur Förderung der Monetarisierung ab 2024
  • Streaming-Sparte verzeichnet im dritten Quartal ein Minus von 512 Millionen US-Dollar
  • Abonnentenzahl bei Disney+ weniger stark gestiegen als erwartet
  • Preiserhöhungen für werbefreie Tarife in den USA angekündigt, unklar ob auch in Deutschland

Fazit

Disney plant, wie Netflix, das Teilen von Streaming-Accounts außerhalb des eigenen Haushalts zu unterbinden. Dazu sollen die AGBs aktualisiert werden, so Disney-Chef Bob Iger. 2024 sollen Maßnahmen zur Förderung der Monetarisierung folgen. Die Abonnentenzahlen bei Disney+ stiegen im dritten Quartal weniger stark als erwartet und die Streaming-Sparte verbuchte ein Minus von 512 Millionen US-Dollar. Zudem sollen die Preise für werbefreie Tarife des Streamingdienstes in den USA erhöht werden.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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