Berlin () – Die Mehrheit der Nutzer von Sprachassistenten will von ihren digitalen Helfern mit einer weiblichen Stimme angesprochen werden. In einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom äußerten sich 60 Prozent der Befragten dementsprechend.
Demgegenüber wollen nur 15 Prozent von einer männlichen und lediglich drei Prozent von einer neutralen Stimme angesprochen werden. Jedem Fünften (19 Prozent) ist das “Geschlecht” der Stimme egal. Vor allem Männer wollen mit 68 Prozent lieber mit einer weiblichen Stimme sprechen, doch auch unter den Frauen bevorzugt dies gut die Hälfte (52 Prozent). Obwohl die Mehrheit lieber mit einer weiblichen Stimme kommuniziert, glauben immerhin 40 Prozent, dass die oft weiblichen Namen der Sprachassistenten überholte Geschlechterrollen bestärken.
Unter den Frauen teilen 45 Prozent diese Meinung, bei den Männern sind es 36 Prozent. Für die Erhebung befragte Bitkom Research telefonisch 1.159 Personen ab 16 Jahren in Deutschland, darunter 558 Nutzer von Sprachassistenten.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Junge Frau mit Smartphone (Archiv) |
Zusammenfassung
- Mehrheit der Sprachassistenten-Nutzer bevorzugt weibliche Stimme
- 60% der Befragten in Bitkom-Umfrage äußerten diese Präferenz
- Nur 15% wollen männliche und 3% neutrale Stimme
- 19% ist das “Geschlecht” der Stimme egal
- 68% der Männer und 52% der Frauen bevorzugen weibliche Stimme
- 40% glauben, dass weibliche Namen der Sprachassistenten überholte Geschlechterrollen bestärken
- Bitkom Research befragte 1.159 Personen ab 16 Jahren in Deutschland, darunter 558 Nutzer von Sprachassistenten
Fazit
Eine Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom ergab, dass 60% der Nutzer von Sprachassistenten von einer weiblichen Stimme angesprochen werden möchten, während nur 15% eine männliche Stimme bevorzugen. 3% wünschen sich eine neutrale Stimme und 19% ist das “Geschlecht” der Stimme egal. 40% der Befragten sind jedoch der Meinung, dass die oft weiblichen Namen der Sprachassistenten überholte Geschlechterrollen verstärken.
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