Berlin () – Die Vorsitzende der SPD-Nachwuchsorganisation Juso, Jessica Rosenthal, fordert ein Ende aller Ausnahmen beim Mindestlohn. “Der Mindestlohn muss für alle gelten – auch für alle unter 18-Jährigen”, sagte Rosenthal am Mittwoch dem Internetportal des Senders ntv.
Die am Vortag vom SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert erhobene Forderung einer Ausweitung des Mindestlohns auch auf Schüler sei “vollkommen richtig”. Rosenthal ging noch einen Schritt weiter als Kühnert: Der Anspruch auf Mindestlohn dürfe nicht nur auf Ferienjobber erweitert werden, sondern müsse auch für Praktikanten, Auszubildende und alle anderen gelten. “Sämtliche Ausnahmen des Mindestlohns gehören gestrichen”, so Rosenthal. Junge Menschen müssten “von Anfang spüren, dass ihre Arbeit einen Wert hat, der zum Leben reicht”. Rosenthal unterstützte zudem die Forderung des SPD-Parteivorsitzenden Lars Klingbeil nach einer deutlicheren Erhöhung des Mindestlohns, als es die zuständige Kommission vorgeschlagen hat. Preissteigerung träfen vor allem Menschen mit geringem Einkommen. “Da ist die vorgeschlagene Mindestlohnerhöhung um 41 Cent ein schlechter Witz”, sagte Rosenthal. Wir wollen, dass die Erhöhung des Mindestlohns tatsächlich spürbar etwas verbessert. “Deshalb braucht es akut eine Erhöhung auf mindestens 14 Euro.”
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Bildhinweis: | Jusos (Archiv) |
Zusammenfassung
– Juso-Vorsitzende Jessica Rosenthal fordert ein Ende aller Ausnahmen beim Mindestlohn.
– Mindestlohn soll auch für alle unter 18-Jährigen gelten.
– Forderung nach Ausweitung des Mindestlohns auf Schüler ist “vollkommen richtig”.
– Anspruch auf Mindestlohn soll auch für Praktikanten, Auszubildende und alle anderen gelten.
– Rosenthal unterstützt Forderung nach deutlicherer Erhöhung des Mindestlohns.
– Aktuelle Mindestlohnerhöhung um 41 Cent ist “ein schlechter Witz”.
– Akute Erhöhung auf mindestens 14 Euro gefordert.
Fazit
Die Vorsitzende der SPD-Nachwuchsorganisation Juso, Jessica Rosenthal, fordert ein Ende aller Ausnahmen beim Mindestlohn und die Ausweitung auf alle unter 18-Jährigen, Schüler, Praktikanten und Auszubildende. Rosenthal unterstützt außerdem die Forderung nach einer deutlicheren Erhöhung des Mindestlohns auf mindestens 14 Euro.
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