Moskau () – Russland hat das Getreideabkommen mit der Ukraine vorerst gestoppt. Es trete am Montag außer Kraft, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in Moskau.
Zur Begründung hieß es, dass “der russische Teil” der Schwarzmeer-Vereinbarungen bis heute nicht umgesetzt worden sei. Sobald dieser erfüllt sei, werde die russische Seite “unverzüglich zur Umsetzung dieses Abkommens zurückkehren”, so Peskow. In der Vergangenheit hatte Russland im Zusammenhang mit der Vereinbarung unter anderem eine Lockerung von Sanktionen gefordert. Die Drohung eines Ausstiegs hatte Moskau zuletzt immer wieder geäußert.
Das Abkommen ermöglichte der Ukraine bisher, trotz des Kriegs Getreide durch das Schwarze Meer zu exportieren. Vor allem Länder aus der Dritten Welt sind darauf angewiesen, die Ukraine gilt als einer der wichtigsten Getreide-Exporteure der Welt. Der Deal war unter Vermittlung der Vereinten Nationen und der Türkei ausgehandelt worden.
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Bildhinweis: | Weizen (Archiv) |
Zusammenfassung
- Russland stoppt vorerst Getreideabkommen mit der Ukraine
- Kreml-Sprecher Dmitri Peskow gibt russischen Teil der Schwarzmeer-Vereinbarungen als Grund an
- Abkommen ermöglichte der Ukraine, Getreide durch das Schwarze Meer zu exportieren
- Ukraine gilt als einer der wichtigsten Getreide-Exporteure der Welt
- Deal war unter Vermittlung der Vereinten Nationen und der Türkei ausgehandelt worden
Fazit
Russland hat das Getreideabkommen mit der Ukraine vorerst gestoppt. Die Ukraine gilt als einer der wichtigsten Getreide-Exporteure der Welt. Das Abkommen ermöglichte ihr, trotz Krieg Getreide durch das Schwarze Meer zu exportieren, wovon vor allem Länder aus der Dritten Welt abhängig sind. Russia gave justification for the action by saying that “the Russian part” of the Black Sea agreements had not been implemented.
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