Habeck plädiert für weitere Verhandlungen zum Getreideabkommen

Neu Delhi () – Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat während seiner Indien- dazu aufgerufen, mit über das ausgesetzte Getreideabkommen weiter zu verhandeln. Die Lieferungen einfach so fortzuführen, ohne Russland, sei gefährlich, sagte Habeck den TV-Sendern RTL und ntv.


“Man darf nicht mutwillig , Schiffe, Menschenleben gefährden und in ihr Unglück schicken.” Natürlich müsse man mit Russland reden und darauf dringen, dass es wieder eine Verlängerung des Abkommens gibt, so der Grünen-Politiker. “Das gelingt aber dann, denke ich – und da können jetzt auch Länder, die sich bisher zögerlich verhalten haben, eine entscheidende Rolle spielen – wenn klar wird, dass das nun kein lokaler Konflikt mehr ist, sondern dass die Hunger-Frage die ganze Welt berührt”, sagte Habeck. Russland hatte am Montag das Getreideabkommen mit der vorerst gestoppt.

Das Abkommen ermöglichte der Ukraine bisher, trotz des Kriegs begrenzte Mengen an Getreide durch das Schwarze Meer zu exportieren. Vor allem Länder des Globalen Südens sind darauf angewiesen, die Ukraine gilt als einer der wichtigsten Getreide-Exporteure der Welt. Die Zahl der Hungernden ist laut Vereinten Nationen im vergangenen Jahr auch aufgrund des Russischen Angriffskrieges global auf 735 angestiegen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Robert Habeck am 07.06.2023

Habeck plädiert für weitere Verhandlungen zum Getreideabkommen

Zusammenfassung

  • Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ruft während Indien-Reise zu Gesprächen mit Russland über ausgesetztes Getreideabkommen auf
  • Lieferungen ohne Russland fortzuführen wäre gefährlich und könnte Menschenleben gefährden
  • Russland stoppte am Montag Getreideabkommen mit der Ukraine
  • Abkommen ermöglichte der Ukraine Export von Getreide durch das Schwarze Meer trotz Krieg
  • Ukraine ist einer der wichtigsten Getreide-Exporteure der Welt
  • Zahl der Hungernden stieg laut Vereinten Nationen auf 735 Millionen Menschen an

Fazit

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat während seiner Indien-Reise dazu aufgerufen, mit Russland über das ausgesetzte Getreideabkommen weiter zu verhandeln. Russland hatte das Abkommen, das der Ukraine begrenzte Getreideexporte durch das Schwarze Meer ermöglichte, vorerst gestoppt. Laut UN ist die Zahl der Hungernden unter anderem aufgrund des Russischen Angriffskrieges auf 735 Millionen Menschen angestiegen.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
Letzte Artikel von Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH (Alle anzeigen)