Keine weitere Entlastung von Studenten mit KfW-Kredit geplant

() – Die Bundesregierung plant bislang nicht, Studenten zu entlasten, die von den Rekordzinsen beim KfW-Kredit betroffen sind. Das geht aus der Antwort auf eine schriftliche Anfrage der Linkspartei hervor, über die der “Spiegel” berichtet.


“Die Bundesregierung steht über die Entwicklung mit der KfW im Austausch”, heißt es auf die Frage nach Hilfen in der Antwort. Auch auf Anfrage des “Spiegel” wälze das Ministerium die Verantwortung von sich, die Ausgestaltung der Darlehensbedingungen würde grundsätzlich der KfW obliegen. Allerdings habe man Studierende bereits mit anderen Maßnahmen unterstützt, etwa der Steigerung der BAföG-Sätze. Der effektive Zinssatz des KfW-Studienkredits ist im April auf einen historischen Höchstsatz von 7,82 Prozent gestiegen.

Dabei erlebte der Kredit der staatlichen Bank während der -Pandemie einen Nachfrageboom, unter anderem, weil er befristet zinsfrei gestellt wurde. Im Oktober 2022 lief die zinsfreie Phase dann aus – und die Nachfrage nach dem Kredit sank deutlich. Angesichts des enorm hohen Zinssatzes kritisiert die Linkspartei die Untätigkeit von Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP): “Dass die Bundesregierung sich hier einfach herausredet und meint, mit der Situation nichts zu tun zu haben, ist eine Frechheit”, sagte die Linken-Abgeordnete Nicole Gohlke. Für viele Studierende bleibe der KfW-Kredit die einzige , sich das Studium zu finanzieren.

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Bildhinweis: Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)

Keine weitere Entlastung von Studenten mit KfW-Kredit geplant

Zusammenfassung

  • Die Bundesregierung plant nicht, Studenten zu entlasten, die von den Rekordzinsen beim KfW-Kredit betroffen sind.
  • Diese Information wurde in der Antwort auf eine schriftliche Anfrage der Linkspartei bekannt.
  • Die Bundesregierung hat angegeben, dass sie mit der KfW über die Entwicklung in Verbindung steht, schiebt die Verantwortung für die Darlehensbedingungen jedoch der KfW zu.
  • Trotzdem wurde bereits Unterstützung für die Studierenden geleistet, beispielsweise durch die Erhöhung der BAföG-Sätze.
  • Der Zinssatz des KfW-Studienkredits ist im April auf einen historischen Höchstsatz von 7,82 Prozent gestiegen.
  • Während der Corona-Pandemie erlebte der Kredit der staatlichen Bank einen Nachfrageboom, da er befristet zinsfrei gestellt wurde. Nach dem Auslaufen dieser Phase im Oktober 2022 sank die Nachfrage deutlich.
  • Die Linkspartei kritisiert die Untätigkeit von Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) und die hohe Zinsrate.
  • Für viele Studierende bleibt der KfW-Kredit die einzige Möglichkeit, ihr Studium zu finanzieren.

Fazit

Die Bundesregierung plant aktuell keine Entlastung für Studenten, die von den Rekordzinsen des KfW-Kredits betroffen sind. Das geht aus einer Anfrage der Linkspartei hervor. Der effektive Zinssatz des KfW-Studienkredits erreichte im April einen Höchststand von 7,82 Prozent. Während der Corona-Pandemie erlebte der KfW-Kredit einen Nachfrageboom, als der Kredit vorübergehend zinsfrei war. Sobald diese Phase jedoch im Oktober 2022 endete, sank die Nachfrage deutlich. Die Linkspartei kritisiert das Bildungsministerium für seine Untätigkeit in Bezug auf den hohen Zinssatz.

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