IWH erwartet nur "mäßiges" Wirtschaftswachstum

Halle (Saale) () – Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) erwartet, dass die in den kommenden Quartalen in mäßigem Tempo expandieren wird. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2023 um 0,3 Prozent zurückgehen und im kommenden Jahr um 1,7 Prozent zulegen, heißt es in der neuen Konjunkturprognose des Instituts, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.


Im 2023 deuteten demnach Stimmungsindikatoren auf einen weltweiten Aufschwung in den Dienstleistungsbranchen, die Konjunktur im Verarbeitenden Gewerbe bleibe aber schwach. “Alles in allem wird die Produktion in im weiteren Jahresverlauf wieder moderat zulegen”, sagte Oliver Holtemöller, Leiter der Abteilung Makroökonomik und Vizepräsident des IWH. “Für das Jahr 2023 ist mit einer Inflationsrate von 6,1 Prozent und für 2024 mit 2,7 Prozent zu rechnen.” In belasteten auch im langjährigen Vergleich hohe . Hohe Inflation und gestiegene Leitzinsen dämpften die Konjunktur in den meisten Weltregionen.

Allerdings gehe die Inflationsraten nach und nach zurück, und die Leitzinsen würden nur noch wenig steigen. Für das zweite Halbjahr 2023 sei damit zu rechnen, dass die US-Produktion lediglich in etwa stagniere. Im Euroraum dürften die Reallöhne bei noch steigender Lohndynamik ab der zweiten Jahreshälfte nicht mehr sinken, und die Rezession werde zu einem Ende kommen. In China setze sich die Erholung mit mäßiger Dynamik fort.

Insgesamt bleibe die Dynamik der Weltwirtschaft im Jahr 2023 verhalten.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: IWH – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle

IWH erwartet nur "mäßiges" Wirtschaftswachstum

Zusammenfassung

  • Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) erwartet mäßiges Wachstum der deutschen Wirtschaft.
  • Bruttoinlandsprodukt 2023 könnte um 0,3% zurückgehen und 2024 um 1,7% steigen.
  • Weltweiter Aufschwung in Dienstleistungsbranchen erwartet, schwache Konjunktur im Verarbeitenden Gewerbe.
  • Inflationsraten für 2023 und 2024 bei 6,1% bzw. 2,7% prognostiziert.
  • Hohe Energiepreise belasten Europa im langjährigen Vergleich.
  • Hohe Inflation und gestiegene Leitzinsen dämpfen die Konjunktur in den meisten Weltregionen.
  • Inflationsraten gehen nach und nach zurück; Leitzinsen steigen nur noch wenig.
  • Verhaltene Dynamik der Weltwirtschaft im Jahr 2023.

Fazit

Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) prognostiziert ein moderates Wachstum der deutschen Wirtschaft. Es erwartet, dass das Bruttoinlandsprodukt 2023 um 0,3 Prozent schrumpfen und 2024 um 1,7 Prozent wachsen wird. Stimmungsindikatoren deuten auf eine Erholung der weltweiten Dienstleistungsbranche, aber die Konjunktur im Verarbeitenden Gewerbe bleibt schwach. Im Jahr 2023 soll die Inflationsrate 6,1 Prozent betragen, 2024 etwa 2,7 Prozent. hohe Energiepreise belasten Europa trotz einer gedämpften Konjunktur in den meisten Weltregionen.

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