Berlin () – Die Auswirkungen des internationalen Luftwaffen-Großmanövers “Air Defender” auf den zivilen Luftverkehr ist nach Angaben der Luftfahrtbranche bisher gering. Die Zwischenbilanz sei “positiv”, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Matthias von Randow, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).
“Dank der guten Wetterbedingungen und der intensiven Vorbereitungen bei der Deutschen Flugsicherung, den Fluggesellschaften und Flughäfen ist es bislang zu weniger Beeinträchtigungen gekommen als erwartet.” Dem BDL- Hauptgeschäftsführer zufolge handelt es sich bei den Beeinträchtigungen “vor allem um leichte Verspätungen”. Nur in Einzelfällen mussten Flugzeuge demnach in den späten Abendstunden außerhalb der üblichen Betriebszeiten der Flughäfen landen oder starten. “Für den weiteren Verlauf von Air Defender lassen sich größere Beeinträchtigungen jedoch weiterhin nicht ausschließen, insbesondere falls zusätzlich zu den Luftraumschließungen andere Beeinträchtigungen hinzukommen”, sagte von Randow.
Die von Deutschland organisierte Übung “Air Defender” ist die größte Verlegeübung von Luftstreitkräften seit Bestehen der Nato. Deutschland ist das zentrale Drehkreuz. An der Übung nehmen vom 12. bis 23. Juni nach Angaben der Bundeswehr bis zu 10.000 Übungsteilnehmer aus 25 Nationen mit 250 Luftfahrzeugen teil.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Frau vor Informationstafel am Frankfurter Flughafen |
Zusammenfassung
- Auswirkungen des Luftwaffen-Großmanövers “Air Defender” auf zivilen Luftverkehr bisher gering
- Zwischenbilanz “positiv” laut Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL)
- Beeinträchtigungen vor allem leichte Verspätungen, größere Beeinträchtigungen nicht ausgeschlossen
- “Air Defender” größte Verlegeübung von Luftstreitkräften seit Bestehen der Nato
- 10.000 Übungsteilnehmer aus 25 Nationen mit 250 Luftfahrzeugen beteiligt
Fazit
Die bisherigen Auswirkungen des internationalen Luftwaffen-Großmanövers “Air Defender” auf den zivilen Luftverkehr sind laut Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft gering. Hauptgeschäftsführer Matthias von Randow zufolge sei die Zwischenbilanz positiv und es kam lediglich vereinzelt zu leichten Verspätungen und Flügen außerhalb der üblichen Betriebszeiten von Flughäfen.
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