Bericht: Festgenommene Reichsbürger-Gruppe plante "Kriegsgericht"

() – Die “Reichsbürger”-Gruppe, von der zuletzt zahlreiche Mitglieder festgenommen worden sind, hat offenbar die standrechtliche Hinrichtung vermeintlicher Verräter geplant. Das berichtet der “Spiegel” unter Berufung auf Dokumente, die Ermittler bei Durchsuchungen im Umfeld der mutmaßlichen Terrorgruppe fanden.


Demnach sollte gegen Mitglieder, die gegen die “Geheimhaltungspflicht” innerhalb der Gruppe verstießen, die “Todesstrafe” verhängt werden. Diese würde “durch ein Militärgericht abgeurteilt und vollzogen”, schreibt die Zeitung. Als Hauptquartier sollte danach ein Jagdschloss dienen. Dort sollen Ermittler neben 1.034 Schuss Munition eine Reihe bizarrer Asservate sichergestellt haben, hieß es.

Die Bundesanwaltschaft wirft dem vermeintlichen Anführer der Gruppierung die einer terroristischen Vereinigung vor, die einen gewaltsamen Umsturz geplant haben soll.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Festnahme mit Handschellen

Bericht: Festgenommene Reichsbürger-Gruppe plante "Kriegsgericht"

Zusammenfassung

  • “Reichsbürger”-Gruppe plante standrechtliche Hinrichtung vermeintlicher Verräter
  • Bei Verstoß gegen “Geheimhaltungspflicht” sollte Todesstrafe verhängt werden
  • Militärgericht sollte Urteil vollstrecken
  • Jagdschloss als Hauptquartier geplant
  • Ermittler fanden 1.034 Schuss Munition und bizarre Asservate
  • Vermeintlicher Anführer wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung angeklagt
  • Fazit

    Die sogenannte “Reichsbürger”-Gruppe, deren Mitglieder zuletzt festgenommen wurden, plante offenbar die standrechtliche Hinrichtung von vermeintlichen Verrätern. Dokumente, die Ermittler bei Durchsuchungen im Umfeld der mutmaßlichen Terrorgruppe fanden, weisen auf die Hinrichtung von Mitgliedern hin, die gegen die “Geheimhaltungspflicht” innerhalb der Gruppe verstießen.

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