- Geschäftsklima in der chemischen Industrie im Mai verschlechtert, fiel auf -11,1 Punkte
- Geschäftserwartungen fallen auf -4,1 Punkte, von +11,4 im April
- Eintrübung des Geschäftsklimas zieht sich durch alle wichtigen Abnehmerbranchen
- Versorgung mit Vorprodukten weiter verbessert, nur noch 16,9% der Unternehmen melden Engpässe
- Mehr Chemieunternehmen senken ihre Preise, im Gegensatz zu Januar
München () – Das Geschäftsklima in der chemischen Industrie in Deutschland hat sich im Mai leicht verschlechtert. Es fiel auf -11,1 Punkte, nach -3,9 im April, wie eine neue Umfrage des Ifo-Instituts ergab.
Vor allem die Geschäftserwartungen bekamen demnach einen deutlichen Dämpfer: Sie fielen auf -4,1 Punkte, nach +11,4 im April. Die aktuelle Lage beurteilten die Unternehmen weiterhin überwiegend als schlecht. “Die Eintrübung des Geschäftsklimas zieht sich auch durch alle wichtigen Abnehmerbranchen der Chemie: In der Industrie und im Bauhauptgewerbe ist der jeweilige Geschäftsklimaindex gefallen”, sagte Ifo-Branchenexpertin Anna Wolf. Allerdings gab es im Mai auch ein paar Lichtblicke: Die Versorgung mit Vorprodukten hat sich weiter verbessert.
Nur noch 16,9 Prozent der Unternehmen meldeten Engpässe. Das ist der niedrigste Wert seit 2021. Auch haben deutlich mehr Chemieunternehmen ihre Preise gesenkt. Noch im Januar wollten die Firmen mehrheitlich ihre Preise anheben.
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Bildhinweis: | Industrieanlage |
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