Stimmung in Chemie-Industrie hellt sich weiter auf

  • Stimmung in deutscher - im März verbessert
  • Geschäftsklima steigt auf -10,5 Punkte, gegenüber -17,9 im Februar
  • Geschäftserwartungen erstmals seit März 2022 über null
  • Weniger beurteilen aktuelle Lage als schlecht
  • Konjunktur in Abnehmerbranchen wie Autoindustrie und Bauhauptgewerbe stabilisiert
  • Mehr Unternehmen wollen Produktion ausweiten
  • Preissenkungen erwartet, um Nachfrage anzukurbeln
  • 20,2% der Unternehmen melden Engpässe bei Vorprodukten

() – Die Stimmung in der deutschen Chemie-Industrie hat sich im März weiter aufgehellt. Das entsprechende Geschäftsklima stieg dort auf -10,5 Punkte, nach saisonbereinigt -17,9 im Februar, teilte das Ifo-Institut am Mittwoch mit.


Verbessert haben sich vor allem die Geschäftserwartungen. Sie erreichten erstmals seit März 2022 einen Wert über null. Auch die aktuelle Lage beurteilten weniger Unternehmen als schlecht. “In wichtigen Abnehmerbranchen wie Gummi- und Kunststoffverarbeitung, Autoindustrie und Bauhauptgewerbe scheint sich die Konjunktur zu stabilisieren”, sagte Anna Wolf vom Ifo-Institut.

Da die Nachfrage weniger schwach beurteilt wird als noch zu Jahresbeginn, wollen mehr Unternehmen ihre Produktion ausweiten. Dabei rechnen mehr Firmen mit Preissenkungen für ihre Produkte, denn die internationale Wettbewerbsposition habe sich weiter verschlechtert. “Das kann die Nachfrage ankurbeln, belastet aber ihre ohnehin schon angespannte Ertragslage noch weiter”, so Wolf. Bei der Versorgung mit Vorprodukten meldeten 20,2 Prozent der Unternehmen Engpässe.

Im Dezember 2021 war mit 73 Prozent der Höchststand erreicht worden.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Industrieanlage

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