Lindner weist Länder-Forderung nach mehr Geld für Flüchtlinge ab

– Bundesfinanzminister Christian Lindner lehnt zusätzliche Bundesmittel für Flüchtlingsversorgung ab
– Länder erhalten bereits massive Unterstützung vom Bund
– Bund zahlte für Lebensunterhalt von Flüchtlingen aus der
– Länder erzielten Überschuss, während Bund hohe Schulden aufnahm
– Lindner fordert Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern
– Länder erwarten Zusagen von Bundeskanzler Olaf Scholz beim Flüchtlingsgipfel am 10. Mai

() – Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat den Bundesländern wenig Hoffnung auf zusätzliche Bundesmittel für die Flüchtlingsversorgung gemacht. “Der Bund unterstützt die Länder bereits massiv”, sagte Lindner der “Rheinischen Post”.


“Wir haben die Flüchtlinge aus der Ukraine alle ins Bürgergeld übernommen, das heißt, der Bund zahlt für ihren Lebensunterhalt, obwohl eigentlich die Länder zuständig wären”, sagte Lindner. “Die Länder sind finanziell in einer wesentlich besseren Verfassung als der Bund, sie haben im vergangenen Jahr einen Überschuss erzielt, während der Bund wegen der Krisen hohe Schulden aufnehmen musste.” Insofern müsse eigentlich der Bund die Länder um Unterstützung bitten und nicht umgekehrt, erklärte der FDP-Chef. “Bund und Länder sollten miteinander arbeiten und nicht gegeneinander. Wir müssen darauf aufmerksam machen, dass der Bund mit der , der Unterstützung der Ukraine, der Stabilisierung der Sozialversicherungen, dem Umbau der Energieversorgung und der Modernisierung der Infrastruktur vor gewaltigen Herausforderungen steht.”

Die Länder fordern vom Bund zusätzliches für die Flüchtlinge. Auf einem sogenannten Flüchtlingsgipfel am 10. Mai erwarten sie von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) entsprechende Zusagen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Hilfsgüter für Flüchtlinge aus der Ukraine in

Lindner weist Länder-Forderung nach mehr Geld für Flüchtlinge ab

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