Weniger neue Ausbildungsverträge in der Pflege

  • 146.500 Personen befanden sich Ende 2022 in einer -Ausbildung in
  • 52.300 Auszubildende schlossen im Laufe des Jahres einen Vertrag zur Pflegefachfrau oder Pflegefachmann ab
  • Gegenüber 2021 gab es sieben Prozent oder 4.000 weniger neu abgeschlossene Ausbildungsverträge
  • Die Zahlen sind vorläufig und endgültige Ergebnisse werden voraussichtlich erst im Juli 2023 verfügbar sein
  • Ende 2022 befanden sich 110.800 Pflegefachfrauen und 35.800 Pflegefachmänner in Ausbildung
  • Der Frauenanteil lag bei 76 Prozent, bei Neuabschlüssen betrug der Frauenanteil sogar 74 Prozent
  • Die Datenlage variiert zwischen den Bundesländern, einige haben noch erhebliche Unsicherheiten in ihren Ergebnissen

() – Zum Jahresende 2022 haben sich insgesamt 146.500 Personen in Deutschland in einer Pflege-Ausbildung befunden. Davon hatten 52.300 Auszubildende im vergangenen Jahr einen Vertrag zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann unterschrieben, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach ersten vorläufigen Ergebnissen am Dienstag mit.


Gegenüber dem Vorjahr waren das sieben Prozent oder 4.000 weniger neu abgeschlossene Ausbildungsverträge (2021: 56.300 Neuverträge). Bei den Ergebnissen sei aber zu beachten, dass die Zahlen vorläufig seien und für das Jahr 2022 noch Datenlücken bestünden, so das Bundesamt. Endgültige Ergebnisse zu den Auszubildenden in der Pflege zum Stichtag 31. Dezember 2022 und zu weiteren Merkmalen sind demnach voraussichtlich erst im Juli 2023 verfügbar. Ende 2022 befanden sich insgesamt rund 110.800 Pflegefachfrauen und 35.800 Pflegefachmänner in Ausbildung.

Das entsprach einem Frauenanteil von 76 Prozent. Auch bei den Neuabschlüssen verzeichnete dieses Berufsbild mit 38.800 neuen Verträgen einen Frauenanteil von rund drei Viertel (74 Prozent) – nur 13.500 schlossen 2022 einen Ausbildungsvertrag als Pflegefachmann ab. Die Datenlage ist in den Bundesländern derzeit sehr unterschiedlich. Während unter anderem Bremen, Rheinland-Pfalz und davon ausgehen, dass es zu keinen größeren Abweichungen zwischen vorläufigen und endgültigen Ergebnissen kommt, seien die Ergebnisse in einigen anderen Bundesländern derzeit noch mit erheblichen Unsicherheiten behaftet, so das Bundesamt.

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Bildhinweis: Krankenhaus

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