Digital Signage: Das sollte man vor dem Kauf beachten

Wie sich das Einkaufen der gestalten wird, ist heutzutage bereits an den weltweiten Flughäfen zu erkennen. Das Stichwort lautet: Digital Signage.

Um jedoch sicherzustellen, dass mit der Umsetzung von modernen Digital Signage Lösungen tatsächlich die gewünschte Steigerung der Umsätze einhergeht, ist vor der Umsetzung einiges zu beachten. Denn auch, wenn durch die Vermietung von Werbeflächen und Business Cases gerne suggeriert wird, dass sich die Einnahmen beinahe automatisch durch den Einsatz der digitalen Werbeplakate steigern lassen, ist die Branche Digital Signage durchaus bereits älter als 15 Jahre.

Heutzutage zeigen sich die Displays jedoch bereits wesentlich effizienter und schlanker als in der und können so in den Ladenbau harmonisch integriert werden. Diejenigen, die bisher noch nicht auf innovative Komponenten setzen, wie etwa innovative Digital Signage Stele Terminals, sollten sich daher spätestens jetzt intensiver mit dem Thema auseinandersetzen.

Die verschiedenen Formen von Digital Signage

Im Bereich von Digital Signage lässt sich grundsätzlich eine Unterscheidung in verschiedene Kategorien vornehmen.

An Kassen können so beispielsweise Kiosk-Systeme eingesetzt werden, von denen allerdings kein direkter Werbecharakter ausgeht. Daneben sind Anzeigetafeln in Form von sogenannten Guidance-Systemen erhältlich, welche zur Besucherführung eingesetzt werden, wie etwa Begrüßungs- und Empfangsdisplays.

Auf der anderen Seite existieren Digital Signage Verkaufssysteme, die in Werbestelen integriert und häufig mit einem Touch-Display ausgestattet sind. Im Einzelhandel werden darüber hinaus vorwiegend Ambience-Lösungen eingesetzt, wie zum Beispiel Video-Walls, welche die Markenbildung und die grundlegende Atmosphäre im Shop unterstützen.

Die Produkte können den potenziellen Kunden mithilfe von Digital Signage-Verkaufshilfe ebenfalls direkt am Regal erläutert werden. Einer großen Beliebtheit erfreuen sich daneben auch Werbestele und Werbepylone mit Monitoren und LED-Modulen.

Die erfolgreiche Umsetzung

Unternehmen, die von den großen Vorteilen, die mit diesen Lösungen einhergehen können, für ihre Zwecke profitieren möchten, müssen sich Beginn unbedingt ein festes Ziel setzen, welches sie mithilfe der Umsetzung von Digital Signage erreichen möchten. Wird dann ein seriöser Anbieter kontaktiert, kann dieser unterschiedliche Lösungen anbieten.

Gründe, die für die Installation von Digital Signage-Systemen sprechen, können unter anderem darin liegen, in Zukunft auf Print-Werbeartikel verzichten zu wollen, die Aufmerksamkeit der potenziellen Kunden stärker zu erregen oder das ganzheitliche Kundenerlebnis zu unterstützen. Es ist dabei jedoch immer sorgfältig abzuwägen, ob es sich bei der Implementierung von Digital Signage-Systemen tatsächlich um die beste Lösung für den jeweiligen Zweck handelt, oder vielleicht auch statische Werbepylonen den gleichen Effekt erzielen würden.

Daneben ist es essenziell, den perfekten Standort für die Video-Wall oder die Displays zu finden. Die Warenpräsentation darf durch die Monitore niemals überschattet werden. So ist auch genau festzulegen, in welcher Höhe das Display angebracht werden soll, um die Umsätze wirklich positiv beeinflussen zu können.

Große Bewegtbilder eignen sich außerdem kaum für Präsentationen in Schaufenstern an Hauptstraßen – oft wird der Bauantrag dafür ohnehin nicht bewilligt. Eine bessere Alternative stellt in diesem Fall dann klassische Leuchtreklame dar.

Unternehmen sollten außerdem davon absehen, Digital Signage Lösungen anzuschaffen, um hauptsächlich von den Einnahmen durch Vermietungen der Werbeflächen zu profitieren. In diesem Fall lässt sich schließlich oft kein Mehrwert für die eigentlichen Kunden mehr erkennen – vielmehr leidet das Einkaufserlebnis in hohem Maße.

Bild: @ depositphotos.com / shahsoft

Digital Signage: Das sollte man vor dem Kauf beachten

Rolf Müller