In vielen Haushalten landen die Bettbezüge alle drei bis vier Wochen in der Waschmaschine. Deutlich mehr Zeit vergeht jedoch, bis die Bettdecke und das Kopfkissen gründlich gereinigt werden. Viele, die eine mit Daunen gefüllte Decke haben, sind sich nicht ganz sicher, wie sie die Daunendecke richtig waschen und trocknen sollen. Da Daunen empfindlich sind, wurden die damit gefüllten Kissen und Decken früher lediglich gelüftet oder über die Teppichstange im Garten gehängt. Heute ist es einfacher, diese Decken zu pflegen.
Die Daunendecke richtig waschen und Keime vertreiben
Beim Kauf einer Daunendecke ist es wichtig, darauf zu achten, dass sie bei mindestens 60° Grad, besser noch bei 95° Grad in der Waschmaschine gewaschen werden kann. Je höher die Temperatur ist, umso besser lassen sich Keime, Viren, Bakterien und vor allem Pilze und Hausstaubmilben entfernen, die Allergien auslösen können. Besonders Menschen, die unter einer Hausstauballergie leiden, müssen die Daunendecke richtig waschen können, damit sie keimfrei wird. Daunendecken werden heute schon zu günstigen Preisen angeboten, jedoch sind diese Decken mit Vorsicht zu genießen. Meistens handelt es sich dabei um Importe aus China, die sich nur bei maximal 30° Grad waschen lassen und die oft mit Schadstoffe behandelt wurden.
Warum ist eine regelmäßige Reinigung so wichtig?
Wenn eine Daunendecke nicht richtig gewaschen und gepflegt wird, stellt sie selbst für Menschen, die nicht allergisch sind, ein Problem dar. Jeder Mensch verliert pro Nacht zwischen 300 und 500 Milliliter Flüssigkeit in Form von Schweiß, in tropischen Sommernächten können es sogar mehrere Liter sein. Diese Feuchtigkeit sickert in die Bettwäsche, aber vor allem in die Decke und das Kissen. Daher ist es sehr wichtig, die Bettdecke sowie das Kissen gründlich aufzuschütteln. Besonders aus einer mit Daunen gefüllten Decke kann die Feuchtigkeit nur schlecht entweichen, es verbleiben immer Reste. Die Daunendecke richtig waschen sorgt für mehr Hygiene und weniger Feuchtigkeit, in der sich Keime und Bakterien besonders wohlfühlen.
Was muss beim Waschen beachtet werden?
Zum Waschen der Daunendecke sollte kein Vollwaschmittel, sondern ein Feinwaschmittel verwendet werden. Ein Weichspüler ist tabu, denn wenn es echte Federn sind, können diese verklumpen. Bei einem dicken Daunenbett sollte die Trommel der Waschmaschine mindestens fünf Liter fassen, was bei den meisten Maschinen der Fall ist. Wichtig ist es, einen Tennisball mit in die Trommel zu geben. Der sorgt dafür, dass die Daunendecke während des Waschvorgangs „massiert“ und „durchgewalkt“ wird. So können die Daunen nicht verklumpen, sondern werden aufgelockert, außerdem sollte die Waschmaschine auf dem höchsten Schleudergang stehen, damit die Decke fast trocken aus der Maschine kommt. Nach dem Waschen sollte die Decke so schnell wie möglich aus der Maschine genommen werden, damit die Daunen nicht schimmeln können.
Fazit zu Daunendecke richtig waschen
Im Sommer ist es eine gute Idee, die Daunendecke ins Freie auf eine Wäscheleine zu hängen oder auf einem Wäscheständer auszubreiten. Alle zwei Stunden sollte die Daunendecke gründlich aufgeschüttelt werden, denn das lockert die Federn und verhindert, dass sie Klumpen bilden, zudem wird die Decke schneller trocken. Wer einen Wäschetrockner hat, packt die Decke hinein und gibt wieder den Tennisball dazu. Den Trockner auf eine niedrige Temperatur einstellen, damit die Daunen geschont werden.
Bild: @ depositphotos.com / Gulsen_Ozcan
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