Streaming-Dienste sind im Trend, und wenn es um die beliebtesten Streaming-Portale geht, dann steht Netflix ganz weit oben auf der Liste. Leider sind nicht alle Funktionen einfach zu finden oder erklären sich von selbst. Es gibt jedoch einige Tipps und Tricks, wie man das Maximale aus dem Streaming-Dienst herausholen kann. Wie sieht es mit dem Download aus? Ist auch möglich, offline zu schauen und wie sieht es mit anschauen zum Nulltarif aus?
Download und offline
Wer Netflix nutzen will, der muss eine sehr gute Internetverbindung haben. Aber selbst wenn die Internetverbindung dauerhaft sehr gut ist, ist es anders als bei Amazon, nicht möglich, ein Video herunterzuladen und es offline anzuschauen. Das soll sich jedoch ändern, denn es wird daran gearbeitet, dass die Eigenproduktionen auch offline zu sehen sind. Geplant ist, dass man Apps für das Tablet oder das Smartphone herunterladen und dann speichern kann.
Rein theoretisch ist es schon jetzt möglich, mit den entsprechenden Screencasting-Tools wie zum Beispiel VLC oder Camtasia Studio alles aufzuzeichnen, was auf dem Bildschirm ist und das Netflix-Video, das gerade abgespielt wird, gleich mit aufzunehmen. Diese Mitschnitte können dann auch unterwegs angesehen werden. Man sollte aber schon ein wenig Geduld mitbringen, denn der Download dauert so lange wie der Film oder die Serienfolge, die aufgenommen wurde.
Wie kann man Netflix kostenlos nutzen?
Wie viele Streaming-Dienste, so verlangt auch Netflix eine monatliche Gebühr von seinen Kunden. Diese Gebühr ist immer davon abhängig, auf wie vielen Geräten im Haushalt die Videos des Streaming-Portals gerade gleichzeitig angeschaut werden. Es gibt aber auch Möglichkeiten, den Service zum Nulltarif zu nutzen. Die einfachste Variante ist natürlich ein Probemonat, der kostenfrei angeboten wird. Das Probe-Abo endet nach 30 Tagen und muss rechtzeitig gekündigt werden, denn sonst wird es kostenpflichtig.
Es gibt aber noch eine zweite Möglichkeit und die funktioniert über die Weboberfläche. Bei der Anmeldung muss die Art festgelegt werden, wie gezahlt wird, auch dann, wenn nach einem Monat wieder gekündigt werden soll. Diese Daten werden bei Netflix gespeichert, damit der Nutzer den Monat, in dem er kostenlos die Dienste in Anspruch nimmt, nicht beliebig oft hintereinander einen kostenlosen Monat nutzen kann. Es wäre möglich, unterschiedliche Zahlungsarten anzugeben und jeden Monat eine andere zu benutzen. Aber Vorsicht, erlaubt ist das nicht.
Den Account teilen
Viele, die Netflix haben, möchten ihren Account mit der Familie oder mit Freunden teilen, denn die Einrichtung eines Standardkontos erlaubt das Ansehen von zwei Videos zur gleichen Zeit. Im Gegensatz zu Amazon Prime unterstützt der Streaming-Dienst, dass die Nutzer eine Abspielliste erstellen können. Auf diese Weise kann jeder seine eigene Liste zusammenstellen. Was jedoch verboten ist, das ist das Teilen der Kontodaten, allerdings bislang nur in den USA. In Deutschland ist dieses Verbot in den Nutzungsbedingungen noch nicht klar definiert, was das Teilen der Kontodaten rein theoretisch möglich macht. Wer in den USA wohnt, sollte es also lassen, die Daten zu teilen, in Deutschland wird sehr wahrscheinlich ein entsprechender Passus in den Nutzungsbedingungen zu finden sein. Wird hingegen innerhalb eines Haushalts oder in der eigenen Familie geteilt, dann stellt das auch weiterhin kein Problem dar.
Einfach kündigen
Wer den Streaming-Dienst nicht weiter nutzen will oder nach dem Probemonat nicht zum bezahlten Streaming wechseln möchte, der muss korrekt kündigen. Das funktioniert am einfachsten über das Webportal. Ganz oben rechts gibt es einen Menüpunkt „Konto“. Mit einem Klick auf diesen Button erscheint dann der Unterpunkt „Mitgliedschaft kündigen“. Nach einem Klick auf diesen Button erscheint dann das Datum, zu dem der Account gekündigt wird. Die Bestätigung, dass das Konto ordnungsgemäß gekündigt wurde, kommt dann per Mail. Sollte die Mail nicht kommen und auch nicht im Spam-Ordner sein, dann muss der Kundenservice angerufen werden.
Bild: © Depositphotos.com / dennizn
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