Muskatellersalbeiöl – welche Wirkungen und Nebenwirkungen gibt es?

Viele Menschen sind der Ansicht, dass alles, was als Heilpflanze aus der Natur kommt, zwar eine , aber keine Nebenwirkung hat. Das ist bedauerlicherweise ein Irrtum, denn selbst natürliche Arzneimittel sind nicht frei von Nebenwirkungen. Allerdings sind diese nicht ganz gravierend, wie das bei chemischen Mittel der Fall ist. Zudem kommt es auf die richtige Dosierung an, ob es Nebenwirkungen gibt oder nicht. Das ist beim Muskatellersalbeiöl nicht anders als bei vielen anderen Mitteln, die aus Heilpflanzen hergestellt werden. Beim Muskatellersalbeiöl überwiegen jedoch die positiven Eigenschaften.

Wie wirkt das Muskatellersalbeiöl im Detail?

Grundsätzlich wirkt der Muskatellersalbei als Heilpflanze und das Muskatellersalbeiöl ist antibakteriell, krampflösend und antiseptisch. Das Öl hat eine sehr sanfte, schmerzstillende Wirkung und soll ebenfalls den Blutdruck senken können. Muskatellersalbeiöl fördert zudem die gesunde Verdauung bei Speisen, die ein wenig schwer im Magen liegen. Lässt der Appetit zu wünschen übrig, dann hilft sowohl der Tee aus der bekannten Heilpflanze als auch das Muskatellersalbeiöl. Viele Frauen haben Probleme mit der Periode oder mit den Wechseljahren. Wer nicht auf künstliche Hormone setzen möchte, sollte einen Versuch mit Muskatellersalbeiöl wagen oder auf den Tee aus der speziellen Salbeisorte setzen. Selbst wenn es um die der Seele geht, ist Muskatellersalbeiöl ein bewährtes Mittel, es wirkt nachweislich gegen Depressionen und Niedergeschlagenheit.

Auch für die äußere Anwendung

Kann Muskatellersalbeiöl eigentlich auch äußerlich angewendet werden? Selbstverständlich, einige Tropfen auf ein Tuch geträufelt, sind ein gutes Mittel gegen Heuschnupfen. Wer sich mit einer schmerzlichen Halsentzündung herumplagen muss, sollte ein paar Tropfen des gesunden Öls in ein Glas Wasser geben und damit gurgeln. Das hilft sogar, wenn die Erkältung mit einer lästigen Bronchitis einhergeht. Bei einem Mückenstich kann es helfen, nur ein wenig Öl auf den Stich zu geben, um eine Schwellung und Schmerzen zu vermeiden. Nachweislich hilft das aromatische Öl aus dem Muskatellersalbei auch bei Furunkeln und Geschwüren. Hier sind es Kompressen mit dem Öl oder Salbeitee, die hilfreich sind.

Gibt es Nebenwirkungen?

Keine gute Idee ist es, zu viel des Öls im Zusammenhang mit zu verbinden, vor allem der Kater am anderen Morgen kann sehr schmerzhaft sein. Wer das Öl in zu großen Mengen zu sich nimmt, muss mit Albträumen rechnen, eine entscheidende Rolle spielt auch hier der Zusammenhang mit Alkohol. Ob das Öl aus dem Muskatellersalbei in der Schwangerschaft zu empfehlen ist, ist sich die leider immer noch nicht einig. Fest steht aber, dass eine zu große Dosis in zu kurzen Zeiträumen den Fötus gefährden kann. Schwangere Frauen, die das Öl vielleicht als ein natürliches Mittel gegen Unruhe oder eine leichte Depression einnehmen möchten, sollten besser im Vorfeld mit dem Arzt oder der Hebamme sprechen.

Fazit

Das feine Öl aus dem Muskatellersalbei wird in den meisten Fällen sehr gut vertragen, Nebenwirkungen sind eher selten. Trotzdem ist es besser, sich zu informieren, was eventuell passieren könnte. Gar keine Nebenwirkungen gibt es, wenn das aromatische Öl in der Verwendung findet. Es kann Soßen und Suppen, Desserts und Marinaden verfeinern. Alle, die die Küche des Orients mögen, kommen nicht ohne das köstliche Öl aus und nur wenige Tropfen verleihen frisch gebackenem Brot einen ganz besonderen Geschmack.

Bild: @ depositphotos.com / MadeleineSteinbach

Muskatellersalbeiöl – welche Wirkungen und Nebenwirkungen gibt es?

Ulrike Dietz