Zimtöl – eine Verjüngungskur für die Haut

Wenn es nach Zimt duftet, ist Weihnachten meist nicht mehr weit, denn das Gewürz aus ist untrennbar mit der Weihnachtszeit verbunden. Zimt ist aber weitaus mehr als nur ein aromatisches Gewürz, Zimtöl hat sich zudem als natürliches Heilmittel einen guten Namen gemacht. Unterschiede beim Zimtöl lassen sich erkennen, wenn es um die Art der Ernte, die Farbe und den Geruch geht. Zum einen gibt es das Zimtöl, was aus der inneren Rindenschicht des Zimtbaums stammt. Zum anderen ist ein Öl auf dem Markt, was aus den Blättern des Zimtbaums gewonnen wird.

Ein beruhigender Effekt

Schon ein leichter Hauch von Zimtaroma hat einen angenehm beruhigenden Effekt, zudem wird damit der Appetit angeregt. Zimtöl hat jedoch noch eine andere Seite: Es galt sehr lange als ein starkes Aphrodisiakum. Ob Zimt diese Wirkung tatsächlich hat oder ob der Wunsch nach trauter Zweisamkeit nur mit Weihnachten zu tun hat, dafür gibt es bislang noch keine wissenschaftlich fundierte Erklärung. Einige Studien besagen, dass Zimt und auch Zimtöl für das Gehirn von Vorteil sind. Der Duft wirkt sich positiv auf die Gehirnleistung aus, auch die Konzentrationsfähigkeit steigt und die Urteilskraft wird erhöht. Die Gedächtnisleistung wird besser, was den Zimt für die Alzheimer sehr interessant macht. Zudem soll Zimt die Ablagerungen in den Hirnnerven, die für Alzheimer verantwortlich sind, deutlich vermindern.

Die Haut blüht auf

Für die positive Wirkung von Zimt und Zimtöl gibt es mehrere Gründe. So enthält das Öl sogenannte Antioxidantien, die die Haut vor einer zu schnellen Alterung schützen sollen. Zimt fängt auch die freien Radikalen ab, mit denen der es bei einem ungesunden Lebensstil zu tun bekommt. Zimt regt die Durchblutung an und ist deshalb auch in verschiedenen kosmetischen Produkten zu finden. Die Haut wird besser durchblutet und das sorgt für einen rosig schimmernden Teint. Durch die bessere Durchblutung kann sich die Haut deutlich besser selbst regenerieren und neue Zellen bilden. Wenn es um ein dauerhaft jüngeres Hautbild geht, ist Zimtöl genau die richtige Wahl.

Kann Zimt beim Abnehmen helfen?

Zimt verursacht im menschlichen Körper einen erhöhten Stoffwechsel. Das wiederum sorgt dafür, dass sich die unschönen Fettpolster an den „Problemzonen“ schneller abbauen. Wenn der Blutzuckerspiegel im Blut hoch genug ist, kommt der Körper nicht mehr auf die Idee, seine eigenen Fettpolster anzugreifen. Sinkt hingegen der Blutzuckerspiegel durch Zimt oder Zimtöl, dann betrachtet der Körper das als ein Signal, an seine Reserven zu gehen und Fett zu verbrennen. Damit fördert Zimt den Prozess der Thermogenese, die Wärmeproduktion des Körpers. Steigt die Wärme im Körper, dann kommt auch der Stoffwechsel in , was der Verbrennung von Fett ebenfalls dienlich ist.

Zimt sowie das Öl aus der Rinde des Zimtbaums haben eine Vielzahl von guten Eigenschaften. Einige Forscher behaupten sogar, dass Zimt den Krebs besiegen kann. Speziell geht es dabei um eine Studie aus dem Jahr 2010 aus Indien, die weltweit für Schlagzeilen gesorgt hat. Die Forscher haben im Rahmen dieser Studie den Nachweis erbracht, dass durch den sogenannten Cassia-Zimt die Zellen absterben, die den gefürchteten Gebärmutterhalskrebs auslösen. Eine Studie der Uni in fand zudem heraus, dass Cumarin, ein leicht toxischer Stoff im Zimt, die Häufung von Lungenmetastasen senken kann.

Bild: @ depositphotos.com / ajafoto

Zimtöl – eine Verjüngungskur für die Haut

Ulrike Dietz