Neu-Delhi () – Die Staats- und Regierungschefs der G20-Staaten rufen in ihrer Abschlusserklärung in Neu-Delhi zu einem “umfassenden, gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine” auf. Zudem werden die Mitgliedstaaten aufgefordert, “auf die Androhung von Gewalt zu verzichten, um territorialen Besitz zu erlangen” oder gegen die territoriale Integrität eines Staates vorzugehen, berichtet der indische TV-Sender NDTV. Demnach wird in der Erklärung auch festgehalten, dass der Einsatz oder die Androhung des Einsatzes von Atomwaffen “unzulässig” sei, heißt es weiter.
Eine direkte Verurteilung des russischen Angriffs bleibt damit aus. Im Vorfeld war angezweifelt worden, ob sich die Mitglieder überhaupt auf eine gemeinsame Formulierung zum Ukrainekrieg würden einigen können. Russland ist selbst Teil der G20-Gruppe, aber auch andere Mitglieder haben bereits in der Vergangenheit den Krieg nicht klar verurteilt.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | G20-Gipfel in Indien am 09.09.2023 |
Zusammenfassung
– G20-Staats- und Regierungschefs rufen zum umfassenden, gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine auf
– Mitgliedstaaten aufgefordert, auf Androhung von Gewalt zu verzichten
– Einsatz oder Androhung von Atomwaffen als unzulässig bezeichnet
– Keine direkte Verurteilung des russischen Angriffs
– Zweifel, ob gemeinsame Formulierung zum Ukrainekrieg gefunden werden könnte
Fazit
Die G20-Staats- und Regierungschefs fordern in ihrer Abschlusserklärung in Neu-Delhi einen “umfassenden, gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine”. Sie rufen die Mitgliedstaaten auf, Gewaltandrohungen zur Erlangung territorialen Besitzes zu unterlassen. Der Einsatz oder die Androhung von Atomwaffen wird als “unzulässig” bezeichnet, jedoch gibt es keine direkte Verurteilung des russischen Angriffs.
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