Dürr fordert Einstellung von Bargeldzahlungen an Asylbewerber

() – Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Christian Dürr, fordert von den Ländern, zeitnah das Bezahlsystem für Asylbewerber umzustellen. “Mein Ultimatum lautet: Am 6.11. ist Stichtag – bis dahin müssen alle 16 MPs sagen, wir wollen keine Bargeldzahlungen mehr, denn die sind ein Pullfaktor”, sagte er am Mittwoch den Sendern RTL und ntv.


Die FDP habe schon vor Wochen vorgeschlagen, auf ein Bezahlkartensystem umzustellen, da die Asylbewerber das teilweise in die Heimat schickten, wofür es nicht vorgesehen sei. “Deswegen müssen diese Bargeldauszahlung endlich aufhören.” Die von der Union favorisierten stationären Grenzkontrollen auch zu Polen und Tschechien hält Dürr für erwägenswert. “Ich bin dafür offen. Wir haben ja diese stationären Grenzkontrollen zu Österreich bereits seit einigen Jahren, zu Polen und Tschechien könnte man eben das Gleiche tun.”

Es müsse eine vorübergehende Maßnahme sein, “denn wir wollen ja nicht aufgrund der Migrationssituation die europäischen Binnengrenzen wieder hochziehen”, sagte Dürr.

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Bildhinweis: Christian Dürr (Archiv)

Dürr fordert Einstellung von Bargeldzahlungen an Asylbewerber

Zusammenfassung

– FDP-Bundestagsfraktion fordert Umstellung des Bezahlsystems für Asylbewerber
– Christian Dürr legt Ultimatum: Stichtag am 06.11.
– Keine Bargeldzahlungen mehr, stattdessen ein Bezahlkartensystem
– Bargeld als Pullfaktor und Missbrauch zur Geldsendung in die Heimat
– Stationäre Grenzkontrollen zu Polen und Tschechien werden in Betracht gezogen

Fazit

Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Christian Dürr, hat die Umstellung des Bezahlsystems für Asylbewerber gefordert. Anstatt Bargeld sollen Asylbewerber Bezahlkarten erhalten, da sie das Geld teilweise zurück in ihre Heimat überwiesen, so Dürr. Die von der Union favorisierten stationären Grenzkontrollen zu Polen und Tschechien findet er erwägenswert.

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