Bund plant weniger Kreditaufnahme

() – Der Bund will sich weniger am Markt besorgen als ursprünglich geplant. Die Emissionsplanung des Bundes für das vierte Quartal 2023 werde gegenüber der im Dezember 2022 veröffentlichten Jahresvorausschau um insgesamt 31,0 Milliarden reduziert, teilte die Finanzagentur des Bundes am Dienstag mit.


Die angekündigte Mittelaufnahme am Kapitalmarkt werde im vierten Quartal um 8,0 Milliarden Euro verringert und am Geldmarkt würden 23,0 Milliarden Euro weniger aufgenommen. Das reduzierte Emissionsvolumen ergebe sich aus dem geringeren Finanzierungsbedarf des Bundeshaushalts und seiner Sondervermögen, insbesondere im Zusammenhang mit den Maßnahmen des Bundes zur Bewältigung der Energiekrise. Auf das Gesamtjahr gesehen verringert sich damit das mit der Jahresvorausschau angekündigte Begebungsvolumen in 2023 um insgesamt 45,0 Milliarden Euro, so die Finanzagentur.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Frankfurter (Archiv)

Bund plant weniger Kreditaufnahme

Zusammenfassung

– Bund will sich weniger Geld am Markt besorgen als geplant
– Emissionsplanung für Q4 2023 um 31 Milliarden Euro reduziert
– Mittelaufnahme am Kapitalmarkt um 8 Milliarden Euro verringert
– Geldmarkt-Aufnahme um 23 Milliarden Euro reduziert
– Grund: geringerer Finanzierungsbedarf des Bundeshaushalts und Sondervermögen
– Zusammenhang mit Maßnahmen zur Bewältigung der Energiekrise
– Begebungsvolumen für 2023 insgesamt um 45 Milliarden Euro verringert

Fazit

Der Bund will im vierten Quartal 2023 insgesamt 31 Milliarden Euro weniger Geld am Markt aufnehmen als ursprünglich geplant. Grund für die Reduzierung sind der geringere Finanzierungsbedarf des Bundeshaushalts und seiner Sondervermögen, insbesondere im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Bewältigung der Energiekrise. Dadurch verringert sich das angekündigte Begebungsvolumen im Jahr 2023 um insgesamt 45 Milliarden Euro.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH