Düsseldorf () – Geldautomaten in Deutschland werden nach Angaben von Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) zunehmend von Banden aus Osteuropa gesprengt. Vorwiegend kämen die Täter aber aus den Niederlanden, sagte Reul dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Samstagausgaben).
“Es deutet sich aber an, dass auch Banden aus Osteuropa auf diesen Zug aufspringen.” Im vergangenen Jahr hatte es mit bundesweit 496 Fällen einen neuen Höchststand bei Attacken auf Geldautomaten gegeben. Die Täter setzten immer größere Sprengstoffmengen ein, sagte Reul. “Das sind Brutalos, denen auch egal ist, was bei ihren Sprengungen passiert.” In NRW habe es aber im ersten Halbjahr dieses Jahres einen Rückgang der Fälle um 15 Prozent gegeben. Außerdem hätten die Täter zuletzt dank verstärkter Sicherheitsvorkehrungen in 40 Prozent der Fälle kein Geld erbeutet.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Polizeiabsperrung (Archiv) |
Zusammenfassung
– Geldautomaten in Deutschland werden zunehmend von Banden aus Osteuropa gesprengt
– Täter kommen vorwiegend aus den Niederlanden
– 2018 gab es bundesweit 496 Fälle, einen neuen Höchststand
– Einsatz von immer größeren Sprengstoffmengen
– Brutale Vorgehensweise der Täter
– In Nordrhein-Westfalen gab es im ersten Halbjahr 2019 einen Rückgang der Fälle um 15%
– Verstärkte Sicherheitsvorkehrungen führten dazu, dass in 40% der Fälle kein Geld erbeutet wurde
Fazit
Geldautomaten in Deutschland werden vermehrt von Banden aus Osteuropa gesprengt, warnt der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul. Obwohl die meisten Täter aus den Niederlanden stammen, sieht Reul auch bedenklichen Zuwachs von kriminellen Banden aus Osteuropa. Im letzten Jahr gab es mit 496 Fällen erstmals einen Höchststand bei Angriffen auf Geldautomaten.
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