Berlin () – Die Deutsche Bahn hat im ersten Halbjahr 2023 trotz eines starken Zuwachses bei den Fahrgästen einen Gewinneinbruch verzeichnet. Der operative Gewinn sank im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2022 um mehr als 500 Millionen Euro (-62 Prozent) auf 331 Millionen Euro, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte.
Grund dafür seien unter anderem “hohe Vorleistungen der DB für Verbesserungen in der Infrastruktur”. Der bereinigte Konzernumsatz betrug im ersten Halbjahr 2023 rund 25 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 28 Milliarden Euro). Die Pünktlichkeit im Fernverkehr sank im ersten Halbjahr auf 68,7 Prozent (erstes Halbjahr 2022: 69,6 Prozent). Die Nachfrage in den Zügen der Bahn stieg unterdessen weiter: Das “Deutschlandticket” habe diesen Trend bereits in den ersten zwei Verkaufsmonaten mit branchenweit rund elf Millionen Abonnenten im Regionalverkehr zusätzlich beflügelt, so das Unternehmen.
| Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
| Bildhinweis: | Bahn-Zentrale (Archiv) |
Zusammenfassung
– Deutsche Bahn verzeichnet Gewinneinbruch im ersten Halbjahr 2023
– Operativer Gewinn sank um 62 Prozent auf 331 Millionen Euro
– Grund: “hohe Vorleistungen der DB für Verbesserungen in der Infrastruktur”
– Bereinigter Konzernumsatz: 25 Milliarden Euro (2022: 28 Milliarden Euro)
– Pünktlichkeit im Fernverkehr gesunken: 68,7 Prozent (2022: 69,6 Prozent)
– Nachfrage in Zügen gestiegen: “Deutschlandticket” mit 11 Millionen Abonnenten im Regionalverkehr
Fazit
Die Deutsche Bahn verzeichnete im ersten Halbjahr 2023 einen Gewinneinbruch trotz starkem Fahrgastzuwachs. Der operative Gewinn sank um 62% auf 331 Millionen Euro, hauptsächlich aufgrund hoher Investitionen in die Infrastruktur. Der bereinigte Konzernumsatz belief sich auf 25 Milliarden Euro, und die Pünktlichkeit im Fernverkehr sank auf 68,7%. Gleichzeitig stieg die Nachfrage in den Zügen weiter an.
- Spionagevorwürfe: Krah wirft Behörden Wahlkampfsabotage vor - 29. April 2024
- Woolworth will Zahl der Filialen verdoppeln - 29. April 2024
- Montenegro: Scholz sichert Spajic Unterstützung für EU-Beitritt zu - 29. April 2024
