DIHK läuft Sturm gegen Habecks Energieeffizienzgesetz

Berlin () – Die Industrie- und Handelskammer (DIHK) läuft Sturm gegen das Energieeffizienzgesetz von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). “Für viele und damit unsere insgesamt wird das ein Gesetz, das in der Konsequenz Wachstum verhindert”, sagte der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks der “Rheinischen Post”.


“Die dort fest geschriebenen starren Einsparziele des Energieverbrauchs sind perspektivisch eine ernste Gefahr für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands”, kritisierte er. DIHK-Berechnungen zeigten, dass mit den gesetzlichen Einsparzielen ein Einbruch der Wirtschaftsleistung einhergeht. Ein zentraler Kritikpunkt sei die Fülle an bürokratischen Lasten, die ihnen mit diesem Gesetz noch mal zusätzlich auferlegt werden soll – und das ohne konkreten Nutzen, wie Dercks betonte. “Statt um effiziente und zukunftsweisende Produktion müssen sich in Betrieben künftig trotz Fachkräftemangels mehr um Nachweis- und Offenlegungspflichten für betriebliche Maßnahmenpläne kümmern”, kritisierte Dercks.

Auch bei den undifferenzierten Abwärme-Pflichten stünden Aufwand und Ergebnis in keinem angemessenen Verhältnis. “Das ist das Gegenteil von Effizienz. Mit dem Gesetz bindet der Staat in den Unternehmen finanzielle und personelle Kapazitäten bei Auditoren oder betrieblichen Energieexperten, die besser für die Erschließung weiterer Einsparpotenziale eingesetzt werden sollten”, sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer. Am kommenden Montag findet zum Energieeffizienzgesetz eine Expertenanhörung im Bundestag statt.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Robert Habeck am 07.06.2023

DIHK läuft Sturm gegen Habecks Energieeffizienzgesetz

Zusammenfassung

  • Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) kritisiert das Energieeffizienzgesetz von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne).
  • Laut Achim Dercks, stellvertretender DIHK-Hauptgeschäftsführer, verhindert das Gesetz in der Konsequenz Wachstum und ist eine Gefahr für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands.
  • DIHK-Berechnungen zeigen, dass gesetzliche Einsparziele einen Einbruch der Wirtschaftsleistung begleiten.
  • Kritikpunkte sind die bürokratischen Lasten und undifferenzierten Abwärme-Pflichten, ohne konkreten Nutzen.
  • Expertenanhörung zum Energieeffizienzgesetz findet am kommenden Montag im Bundestag statt.
  • Fazit

    Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) kritisiert das Energieeffizienzgesetz von Wirtschaftsminister Robert Habeck als wachstumsfeindlich und bürokratisch. Die festgeschriebenen Einsparziele beim Energieverbrauch könnten laut DIHK der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands schaden. Unternehmen müssten sich durch das Gesetz zusätzlich mit bürokratischen Lasten ohne konkreten Nutzen auseinandersetzen, so der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks.

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