- Der Dax startete am Donnerstagmorgen mit deutlichen Zuwächsen
- Leitindex bei 15.490 Punkten, 1,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag
- Größte Gewinne bei Vonovia, Continental und Deutsche Bank
- Aufmerksamkeit der Anleger richtet sich auf Veröffentlichung neuer Inflationsdaten
- Deutsche Inflationsrate hat Einfluss auf geldpolitische Entscheidungen der EZB
- Europäische Gemeinschaftswährung tendierte kaum verändert
Frankfurt/Main () – Der Dax ist am Donnerstagmorgen mit deutlichen Zuwächsen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit 15.490 Punkten berechnet, 1,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.
Die größten Gewinne konnten am Morgen die Papiere von Vonovia, Continental und der Deutschen Bank verbuchen. Abschläge gab es entgegen dem Trend nur bei wenigen Werten, darunter die Deutsche Börse, Henkel und Beiersdorf. Die Aufmerksamkeit der Anleger wird sich am Nachmittag vor allem auf die Veröffentlichung neuer Inflationsdaten richten. “Die Zahl des heutigen Börsentages ist die vorläufige deutsche Inflationsrate für den März”, sagte Thomas Altmann von QC Partners am Morgen.
Anleger und Analysten rechneten mit einem deutlichen Rückgang der Jahresrate. “Vor dem Hintergrund, dass die Preise im März des vergangenen Jahres aufgrund des Kriegsausbruches in einem Monat um 2,0 Prozent gestiegen sind, werden sie mit dieser Erwartung richtig liegen”, so der Marktexperte. Allerdings dürfe die Monatsrate erneut “deutlich zu hoch” ausfallen. “Die deutsche Inflationsrate entscheidet zwar nicht alleine über die Geldpolitik der EZB, aber selbstverständlich hat die Preisentwicklung der größten Volkswirtschaft der Eurozone einen nachhaltigen Einfluss auf die geldpolitischen Entscheidungen der EZB”, so Altmann.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagmorgen kaum verändert. Ein Euro kostete 1,0846 US-Dollar (+0,06 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9220 Euro zu haben.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Frankfurter Börse |
- EU verhängt neue Sanktionen gegen den Iran - 14. Oktober 2024
- Mützenich: Langstreckenwaffen für Ukraine verkürzen Krieg nicht - 14. Oktober 2024
- Lauterbach will weiter Corona-Pandemie aufarbeiten - 14. Oktober 2024