Bikepacking ist ähnlich wie Backpacking, mit dem Unterschied, dass Bikepacker mit dem Rad unterwegs sind. Eine solche Tour kann Tage, aber auch Wochen dauern und da ist es natürlich wichtig, nachts gut zu schlafen. Lange Strecken mit dem Rad zu fahren, ist anstrengend. Wer dann noch in der Nacht keinen Schlaf findet, weil das Zelt alles andere als komfortabel ist, wird es schwer haben, die geplante Tour durchzuhalten.
Ein sicherer Schutz
Das Zelt gehört zu den wichtigsten Utensilien während einer Bikepacking Tour. Das richtige Zelt schützt effektiv vor Wind und Regen, vor Schnee und vor Kälte. In diesem Bereich sollte also nach Möglichkeit nicht gespart werden. Das Zelt für Bikepacking Touren ist aber zugleich ein Rückzugort, der eine gewisse Gemütlichkeit ausstrahlt und für ein Gefühl der Geborgenheit sorgt. Im Bereich der Bikepacking Zelte gibt es eine mehr als große Auswahl an ganz unterschiedlichen Modellen. Wer nicht zu viel Ballast mitschleppen will, entscheidet sich für ein ultraleichtes Modell, wer in der kalten Jahreszeit unterwegs ist, sollte dagegen ein doppelwandiges Zelt nehmen, was die Kälte besser abhält. Ob es ein Kuppel- oder Tunnelzelt sein soll, ist zudem eine Preisfrage, denn die Preise liegen zwischen knapp 100 und mehr als 1000 Euro.
Was zeichnet ein gutes Zelt aus?
Ein Zelt für die nächste Bikepacking Tour sollte möglichst leicht sein und sich, ganz unabhängig vom jeweiligen Standort, schnell aufbauen lassen. Schwere Zelte aus Segeltuch sind heute kein Thema mehr, moderne Zelte bestehen aus ultraleichtem Material, sie sind widerstandsfähig bei Wind und Wetter und nehmen kaum Platz weg. Wichtig ist, dass die Zeltstangen eine selbsttragende Struktur haben, denn Heringe sind heute nicht mehr gefragt. Ein schneller Aufbau ist immer notwendig, wenn das Wetter plötzlich umschlägt, und sollte auch bei Dunkelheit keine Probleme bereiten. Ein sehr wichtiger Aspekt ist, dass das Zelt für die Bikepacking Reise auf jeden Fall wasserdicht ist. Ideal sind daher Zelte, die einen wasserdichten Boden haben, da keine zusätzliche Bodenplatte mitgenommen werden muss.
Welche Zelte sind zu empfehlen?
Bei der Auswahl sollte immer das Platzangebot an erster Stelle stehen. Kuppelzelte sind beliebt, da sie Platz bieten und sich einfach ausbauen lassen. Im Unterschied zu einem Tunnelzelt kann ein Kuppelzelt freistehen und das sogar auf schwierigem Untergrund, wie etwa Sand oder Schnee. Leider sind diese Zelte keine Leichtgewichte und für längere Radtouren weniger geeignet. Das Tunnelzelt muss am Boden verankert werden, es bietet aber viel Platz und wiegt nicht allzu viel. Dafür ist es windanfälliger, da es, im Gegensatz zum Kuppelzelt, eine größere Fläche hat. Pyramidenzelte sind ebenfalls leicht, die zwar nicht freistehend, dafür aber windstabil sind. Sie bieten eine gute Belüftung, haben jedoch ein hohes Eigengewicht.
Fazit
Beim Bikepacking kommt es auf jedes Kilogramm an, was die Radfahrer transportieren müssen. Folglich ist die Auswahl des Zeltes nicht immer so einfach. Ideal ist ein sehr leichtes Zelt, was sich schnell aufbauen lässt und selbst einem kräftigeren Wind standhält. Natürlich sollte das Zelt noch ausreichend Platz bieten und sich gut belüften lassen. Wer zu zweit unterwegs ist, wird mit einem Kuppelzelt gut zurechtkommen, für drei Personen ist das Tunnelzelt, was nach Wunsch auch ein Vorzelt hat, die bessere Wahl.
Bild: @ depositphotos.com / Prostock
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