Hat Schwarzkümmelöl Nebenwirkungen?

Bei Medikamenten weist der Beipackzettel auf mögliche Neben- oder Wechselwirkungen eines Mittels hin. Wie ist das hingegen bei Heilpflanzen, wie beispielsweise Schwarzkümmelöl? Davon auszugehen, dass alles, was natürlich ist, automatisch auch keinerlei Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen hat, ist ein Irrtum. Nicht jeder Mensch verträgt jede Heilpflanze gleich gut. Es kann unter anderem zu allergischen Reaktionen kommen, wenn derjenige, der die Heilpflanze nutzt, empfindlich ist. Hat Schwarzkümmelöl Nebenwirkungen oder ist die Pflanze, von der schon der Prophet Mohammed geschwärmt hat, ganz ohne Nebenwirkungen?

Die richtige Einnahme

Nicht umsonst heißt es: Die Dosis macht das Gift. Auch wenn es um Heilpflanzen geht, entscheidet nicht selten die Dosierung darüber, ob es zu Nebenwirkungen kommt oder nicht. Damit es keine Schwarzkümmelöl Nebenwirkungen gibt, ist es zum einen wichtig, auf eine gute Qualität und zum anderen auf die richtige Dosis zu achten. Ein Teelöffel des fetten Öls am Tag reicht vollkommen aus, um das Immunsystem zu stärken. Wer Probleme hat, das Schwarzkümmelöl pur zu sich zu nehmen, sollte direkt danach einen Teelöffel Honig essen. Wer mit dem gesunden Öl inhalieren möchte, gibt auf zwei Liter kochendes zwei Esslöffel Öl. Bei Hauterkrankungen, wie Neurodermitis, das Öl nur dünn auf die getroffenen Stellen auftragen. Wer Schwarzkümmelöl zur Haarpflege nutzen möchte, sollte einfach ein paar Tropfen Öl in die Haarspitzen einmassieren.

Welche Schwarzkümmelöl Nebenwirkungen sind möglich?

Grundsätzlich gilt, dass Schwarzkümmelöl gut verträglich ist und weitaus weniger Nebenwirkungen hat, als es bei klassischen Medikamenten der Fall ist. Zu den Schwarzkümmelöl Nebenwirkungen gehören unter anderem Probleme mit der Magenschleimhaut. Um diese Schwarzkümmel Nebenwirkungen zu vermeiden, ist es wichtig, das Öl nie auf nüchternem Magen einzunehmen. Wer noch nie Schwarzkümmelöl eingenommen hat, sollte die Dosis langsam steigern. Nur so kann sich der an das Öl gewöhnen. Damit es erst gar zu Schwarzkümmelöl Nebenwirkungen kommt, ist es eine gute Entscheidung, nicht zu den preisgünstigen Angeboten zu greifen. Die Schwarzkümmelöl Nebenwirkungen lassen sich durch eine gute Qualität des Öls vermeiden.

Die Menge entscheidet

Aufstoßen kann ein weiteres Problem bei der Einnahme von Schwarzkümmelöl sein, aber auch hier kann es helfen, die Dosis zu reduzieren. Eine Überdosierung kann ernsthafte Folgen haben, beispielsweise für die Leber und die Nieren. Schädigungen an den Organen sind jedoch nur bei extrem hohen Dosierungen möglich. Zudem muss es eine permanente Überdosierung über einen langen Zeitraum geben, um ernsthaft zu erkranken. Ätherische Öle sind in der generell keine so gute Idee und das Schwarzkümmelöl macht da keine Ausnahme. Zu den Schwarzkümmelöl Nebenwirkungen gehört ebenfalls, dass das Öl vorzeitige Wehen auslösen kann. Für Katzen ist das Öl hochgiftig und damit auch tödlich. Schwarzkümmelöl enthält Terpene, welche die Leber einer Katze nicht abbauen kann.

Fazit

Schwarzkümmel kann viele Krankheiten besiegen – davon sind auch heute noch viele überzeugt. Vor allem im Orient hat das Öl aus dem Schwarzkümmel einen guten Ruf und hilft Menschen wie auch Tieren. In hat es etwas gedauert, bis sich das Öl etablieren konnte, heute ist Schwarzkümmel ein beliebtes natürliches Heilmittel. Nach einem schweren Essen sorgen schon einige wenige Tropfen Kümmelöl für eine bessere Verträglichkeit. Auch für die Pflege der Haut ist das Öl eine echte Wohltat und kann sogar dabei helfen, dass Insektenstiche schneller heilen.

Bild: @ depositphotos.com / bdspn74

Hat Schwarzkümmelöl Nebenwirkungen?

Ulrike Dietz