Fondsmanager: Dax schlechter Indikator für Gesamtsituation

() – Der Kölner Vermögensverwalter Bert Flossbach blickt mit Skepsis auf die globalen Börsen. “Ich glaube nicht, dass sich die zweistelligen Kurszuwächse der vergangenen Jahre wiederholen”, sagte Flossbach dem “Spiegel”.


Kritisch sieht Flossbach dagegen den Deutschen Aktienindex (Dax). “Der Dax ist ein sehr schlechter Indikator für die wirtschaftliche Gesamtsituation in Deutschland”, sagte er. Die Dax-Konzerne hätten sich von der deutschen Konjunktur emanzipiert und erwirtschafteten einen Großteil ihres Umsatzes im Ausland. “Der Dax ist global betrachtet kein besonders wichtiger Index. Ich wundere mich, dass es überhaupt noch Fonds gibt, die nur auf den Dax setzen”, sagte Flossbach.

Deutlich mehr Zutrauen hat er in die teils billionenschweren US-Technologieunternehmen, die an der unter dem Namen “Magnificent Seven” subsumiert werden: , Nvidia, Alphabet, Meta, Amazon, Tesla und . Deren Dominanz spiegele, wie sehr die von digitalen Unternehmen abhänge. “Technologieaktien haben in den großen Indizes ein Gewicht von rund 25 Prozent, so viel wie zuletzt in der New Economy im Jahr 2000. Mit einem großen Unterschied: Anders als damals sind diese Firmen nicht nur groß, sondern auch profitabel.” Eine Spekulationsblase könne er daher nicht erkennen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse (Archiv)

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