Studie: Europa muss weltweit um Zugang zu grüner Energie kämpfen

London () – Die EU muss ihre Investitionen im Globalen Süden deutlich erhöhen, wenn sie sich Zugang zu großen Mengen erneuerbarer Energie sichern will. Zu diesem Ergebnis kommt eine der Unternehmensberatung Deloitte, über die der “Spiegel” berichtet.


Bis 2050 müsse die EU rund 43 Prozent ihres Wasserstoffs aus Ländern in Afrika oder Lateinamerika importieren. Doch Mächte wie oder Russland seien in den Staaten bereits präsent, mit Krediten, Infrastrukturprojekten oder Waffenlieferungen.

Nach Angaben von Deloitte werden weltweit derzeit pro Jahr knapp zwei Billionen Dollar in den Ausbau der Erneuerbaren gesteckt, bis 2050 seien jedoch sechs bis sieben Billionen notwendig. Um im Investitionsrennen mitzuhalten, sollte die EU über den hinaus alle Fördergelder in einen Energiesicherheitsfonds stecken, verwaltet von der Europäischen Investitionsbank.

Außerdem gelte es, Lieferverträge mit Ländern wie Südafrika oder Brasilien abzuschließen. Die Versorgung mit grüner Energie sei für eine Frage der Sicherheit und nicht nur “ein kapitalintensiver Business Case”, so die Autoren.

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Bildhinweis: Solarzellen auf einem Dach (Archiv)

Studie: Europa muss weltweit um Zugang zu grüner Energie kämpfen

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