Wüst wirft Bundesregierung mangelnde Wertschätzung für Familien vor

Düsseldorf () – Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) kritisiert die Bundesregierung für ihre Familienpolitik. “Nach den Kürzungsplänen beim Elterngeld wäre die Abschaffung des Ehegattensplittings erneut ein fatales Signal der Ampel an die Familien in unserem Land”, sagte er dem “Spiegel”.

Vor wenigen Wochen war bekannt geworden, dass die Bundesregierung das Elterngeld für Spitzenverdiener streichen möchte, wenig später hatte der SPD-Chef Lars Klingbeil ein Ende des Ehegattensplittings vorgeschlagen. Zuletzt habe sich der Bund auch schon bei der Unterstützung der Sprach-Kitas zurückgezogen, sagte Wüst, der diesen Schritt als “einen großen Fehler” bezeichnet. “Anstatt den Familien immer weiter Steine in den Weg zu legen, muss die Bundesregierung vielmehr Familien mit Kindern stärken.” Für Kinder könne etwa der volle steuerliche Grundfreibetrag gelten.

Der Bundesregierung mangele es zunehmend an Wertschätzung für Familien. “Das muss sich in Zeiten immer weiter steigender Kosten für die Familien ändern”, so Wüst.

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Bildhinweis:	Frau mit Kind (Archiv)

Zusammenfassung

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst kritisiert Bundesregierung für Familienpolitik
Abschaffung des Ehegattensplittings und Kürzung des Elterngelds als fatale Signale an Familien
Bundesregierung zieht sich aus Unterstützung der Sprach-Kitas zurück, Wüst bezeichnet dies als großen Fehler
Wüst fordert: Bundesregierung sollte Familien mit Kindern stärken, z.B. durch vollen steuerlichen Grundfreibetrag für Kinder
Kritik an mangelnder Wertschätzung für Familien in Zeiten steigender Kosten

Fazit

Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, kritisiert die Bundesregierung für ihre Familienpolitik. Er bezeichnet die geplanten Kürzungen beim Elterngeld und die mögliche Abschaffung des Ehegattensplittings als “fatale Signale” an deutsche Familien. Wüst fordert, die Bundesregierung solle Familien mit Kindern stärken und mehr Wertschätzung für sie zeigen, insbesondere angesichts steigender Kosten für Familien.