Berlin () – CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann geht auf Distanz zum Chef der CDU-Grundwerte-Kommission, Andreas Rödder. Rödder hatte in der Debatte um die AfD eine “Brandmauer-Hysterie” beklagt und Minderheitsregierungen der CDU ins Spiel gebracht – auch wenn diese hin und wieder nur mit AfD-Stimmen Entscheidungen durchsetzen könnten.
Linnemann sagte der “Süddeutschen Zeitung”: “Eine solche Minderheitsregierung kommt für uns nicht infrage. Wir machen uns nicht zum Spielball der politischen Ränder.” Die CDU kämpfe “stattdessen bei allen anstehenden Landtagswahlen dafür, dass die CDU so stark wird, dass gegen uns nicht regiert werden kann”. Auf die Frage, ob Rödder mit seiner Einstellung ausgerechnet Chef der Grundwerte-Kommission sein könne, sagte Linnemann: “Andreas Rödder spricht nicht für die CDU.” Außerdem habe die Grundwertekommission “ihre Arbeit schon vor einem Jahr abgeschlossen”.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Carsten Linnemann am 19.09.2023 |
Zusammenfassung
- CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann geht auf Distanz zu Andreas Rödder, Chef der CDU-Grundwerte-Kommission
- Rödder hatte Minderheitsregierungen der CDU ins Spiel gebracht, die evtl. mit AfD-Stimmen Entscheidungen durchsetzen könnten
- Linnemann lehnt solche Minderheitsregierungen ab und betont, dass die CDU sich nicht zum Spielball der politischen Ränder machen werde
- Andreas Rödder spricht laut Linnemann nicht für die CDU, und die Grundwertekommission habe ihre Arbeit bereits vor einem Jahr abgeschlossen
Fazit
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann distanziert sich vom Chef der CDU-Grundwerte-Kommission, Andreas Rödder, der Minderheitsregierungen der CDU ins Spiel gebracht hatte, auch mit AfD-Stimmen. Linnemann betont, dass eine solche Minderheitsregierung für die CDU nicht infrage komme und stellt klar, Rödder spreche nicht für die CDU.
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