Franz Müntefering, ehemaliger SPD-Chef, fordert seine Partei auf, den Kanzler Olaf Scholz im Wahlkampf aktiv zu unterstützen, da es nicht nur dessen Aufgabe sei, die Stimmung zu wenden. Er lehnt eine Juniorpartnerschaft in der Großen Koalition ab und betont die Notwendigkeit, nicht nur zu kritisieren, sondern auch Verantwortung zu übernehmen. Zudem plant Müntefering, seinen 85. Geburtstag im kleinen Rahmen zu feiern, während er dankbar ist, dass es ihm gesundheitlich wieder besser geht.
Berlin () – Der frühere SPD-Chef Franz Müntefering hat seine Partei dazu aufgerufen, den Kanzler im Wahlkampf nicht im Regen stehen zu lassen. Die Stimmung jetzt noch zu drehen, sei „nicht allein seine Sache“, sagte Müntefering dem „Stern“.
Alle in der SPD müssten helfen, forderte er. „Ich kann nur sagen: Manche in der CDU freuen sich etwas zu früh.“
Von einer Juniorpartnerschaft in einer Großen Koalition halte er nichts. „Aber man muss schon regieren wollen. Nicht meckern, sondern regieren: Darauf kommt es an.“
Seinen 85. Geburtstag am Donnerstag will der Ex-SPD-Chef nur im kleinen Kreis feiern. „Ich mache keinen großen Rummel. Richtig feiern tue ich, wenn ich 100 werde“, sagte er. Der Tag werde „wie normal auch“, so der Sozialdemokrat. „Aufstehen, Frühsport machen, ein paar Kniebeugen machen. Nichts Großes, aber ich will ja fit bleiben“, sagte Müntefering weiter. „Ich feiere mit meinem Leben. Ich war schwer krank, aber jetzt geht es wieder. Und dafür bin ich dankbar.“
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Olaf Scholz und Franz Münteferting am 11.01.2025
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