Thüringens Vize-Ministerpräsidentin Katja Wolf bekräftigte die Unterstützung für die BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht als Parteichefin, selbst im Falle eines Scheiterns beim Bundestagseinzug. Wolf betonte, dass die Partei sich weiterentwickle und nicht nur auf Wagenknecht fokussiert sei, auch wenn der Name BSW möglicherweise in Zukunft angepasst werden könnte. Zudem wies sie Vorwürfe zurück, die Partei sei autokratisch, und betonte, dass die BSW eine demokratische Struktur habe.
Bonn () – Thüringens Vize-Ministerpräsidentin Katja Wolf (BSW) will BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht auch dann als Parteichefin behalten, falls man den Einzug in den Bundestag verpasst. „Sahra Wagenknecht ist das Aushängeschild“, sagte Wolf im „Bericht aus Berlin“ der ARD. „Sie ist die prominenteste Vertreterin des BSW. Und das ist auch gut so.“
Gleichzeitig entwickle sich die Partei weiter, so Wolf: „Das BSW ist viel, viel breiter aufgestellt. Wir sind keine One-Woman-Show.“ Auch der Parteiname stehe „nur für eine Gründungssituation“ – müsse aber nicht unmittelbar nach der Bundestagswahl geändert werden: „Dass man perspektivisch selbstverständlich auch den Namen wechseln wird – das habe ich bisher als Konsens wahrgenommen und hat nichts mit dem Wahlausgang zu tun.“
Damit wies Wolf zugleich Vorwürfe parteiinterner Kritiker zurück, die der Parteispitze Personenkult und mangelnde Demokratie vorgeworfen hatten: „Wir sind keine autokratische Partei“, sagte die Thüringer Finanzministerin.
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Katja Wolf am 12.01.2025
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