Cannabis: Drogenbeauftragter will besseren Schutz von Jugendlichen

() – Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert (SPD), hat die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) begrüßt, den Gesetzentwurf zur Cannabis-Legalisierung in der kommenden Woche ins Kabinett einzubringen. “Die Beratung im Kabinett ist ein wichtiger Schritt zu einer kontrollierten Abgabe von Cannabis. Für mich ist dieser ganze Gesetzesprozess ein Weg, um alte Denkmuster in der Sucht- und Drogenpolitik aufzubrechen”, sagte Blienert der “Rheinischen Post” (Donnerstagausgabe).


“Wir brauchen diese offene, lange und aufrichtige Debatte. Wichtig ist jedoch, am Ende muss das Gesetz auch praktikabel sein, um den verbesserten Gesundheits- und Jugendschutz und die Austrocknung des Schwarzmarktes zu erreichen”, so Blienert. “Mit der kontrollierten Abgabe von Cannabis müssen wir die Prävention von noch stärker in den Blick nehmen, die Suchtprävention und Suchthilfe vor Ort stärken und über mögliche Risiken aufklären”, mahnte der Drogenbeauftragte.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Marihuana (Archiv)

Cannabis: Drogenbeauftragter will besseren Schutz von Jugendlichen

Zusammenfassung

  • Drogenbeauftragter Burkhard Blienert begrüßt Cannabis-Legalisierungspläne des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach.
  • Kabinettberatung ist ein wichtiger Schritt zur kontrollierten Abgabe von Cannabis.
  • Gesetz soll alte Denkmuster in Sucht- und Drogenpolitik aufbrechen.
  • Debatte soll offen, lang und aufrichtig sein; Gesetz am Ende praktikabel.
  • Ziele: Verbesserter Gesundheits- und Jugendschutz, Austrocknung des Schwarzmarktes.
  • Prävention von Kindern und Jugendlichen stärker in den Blick nehmen; Suchtprävention und Suchthilfe vor Ort stärken; Aufklärung über mögliche Risiken.
  • Fazit

    Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert, begrüßt die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, einen Gesetzentwurf zur Legalisierung von Cannabis ins Kabinett einzubringen. Eine kontrollierte Abgabe von Cannabis solle den Fokus auf die Prävention bei Kindern und Jugendlichen legen und den Schwarzmarkt austrocknen.

    Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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