Klingbeil wirft Union "Verstecken" von Merz vor

Klingbeil wirft Union "Verstecken" von Merz vor

SPD-Chef Lars Klingbeil kritisierte beim Bundesparteitag in Berlin die Union dafür, ihren Kanzlerkandidaten Friedrich Merz im Wahlkampf zu verstecken und bezeichnete ihn als einen „Spitzenkandidaten im Winterschlaf“. Er äußerte die Befürchtung, dass die Union Angst davor habe, dass die Menschen Merz kennenlernen, und stellte fest, dass eine Bekanntschaft für die Union nachteilig sein könnte. Darüber hinaus warf Klingbeil der Union eine populistische Wahlkampfstrategie vor, die sich auf kurzfristige Forderungen stützt und keine substanzielle Auseinandersetzung mit wichtigen Themen bietet.

Berlin () – SPD-Chef Lars Klingbeil wirft der Union vor, ihren Kanzlerkandidaten Friedrich Merz im Wahlkampf zu verstecken. Merz sei ein „Spitzenkandidat, der sich noch im Winterschlaf befindet“, sagte Klingbeil am Samstag beim SPD-Bundesparteitag in Berlin.

Man habe Eindruck, die Union verstecke den CDU-Chef. „Man hat ein bisschen den Eindruck, die haben Angst, dass der was sagt. Die haben Angst, dass die Menschen Friedrich Merz kennenlernen.“ Er teilte die Analyse, dass es schlecht für die Union wäre, wenn mehr Leute Merz kennenlernten, so Klingbeil.

Der Union allgemein warf er vor, eine populistische Wahlkampfstrategie zu verfolgen. „Von montags bis mittwochs stellen sie populistische Forderungen auf dem Rücken von Arbeitslosen auf“, so der SPD-Chef. Und von donnerstags bis samstags gehe es um Migranten und Migration. „Das ist deren Wahlkampfstrategie. Da geht es nicht um Substanz.“

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Lars Klingbeil am 11.01.2025

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