SPD-Chef Lars Klingbeil bezeichnet die USA trotz der bedrohlichen Äußerungen des künftigen Präsidenten Donald Trump weiterhin als wichtigsten Partner Deutschlands. Er betont, dass Deutschland sich nicht einfach Trumps Forderungen unterwerfen wird, sondern eigene Interessen hat, die es am besten in einer geschlossenen europäischen Haltung vertreten kann. Der Umgang mit Trump wird herausfordernd sein, jedoch sieht Klingbeil die transatlantische Beziehung als zentral an.
Berlin () – Trotz der jüngsten militärischen Drohungen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump hält SPD-Chef Lars Klingbeil die USA weiterhin für den wichtigsten Partner Deutschlands. Trumps problematische Drohkulissen gegen Grönland und den Panama-Kanal zeigten, dass die erneute Zusammenarbeit mit ihm herausfordernd sein werde, sagte Klingbeil dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagausgaben). „Trotzdem bin ich sehr klar: Amerika bleibt für uns der international wichtigste Partner.“
Das bedeute aber nicht, dass sich Deutschland Forderungen und Aussagen von Trump „einfach so ergeben“ werde. „Auch wir haben Interessen und die können wir am besten vertreten, wenn wir in Europa geschlossen agieren“, so der SPD-Chef. „Darauf kommt es jetzt mehr denn je an.“
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