Nach dem Anschlag in Magdeburg plant Bundeskanzler Olaf Scholz, die Unterstützung für die Opfer zu verbessern. Er fordert, dass alle Betroffenen von Gewalttaten, unabhängig von der Einstufung als Terrorangriff, einen besseren Anspruch auf staatliche Hilfe erhalten sollten, da sie während ähnlicher Vorfälle gleich leiden. Bei der Amokfahrt auf dem Weihnachtsmarkt kamen sechs Menschen ums Leben und etwa 300 wurden verletzt, was die Dringlichkeit dieser Unterstützung unterstreicht.
Berlin () – Nach dem Anschlag in Magdeburg will sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für mehr Hilfe für die Betroffenen einsetzen.
„Ich möchte, dass die Opfer dieser Gewalttat einen besseren Anspruch auf staatliche Unterstützung bei der Bewältigung der Folgen erhalten“, sagte Scholz dem „Stern“. „Bislang steht es Opfern nur dann zu, wenn ein Vorfall als Terrorangriff bewertet wird – bei der Untat eines Verrückten hingegen nicht in gleicher Weise.“ Für die Betroffenen mache das aber kaum einen Unterschied, so Scholz: „Sie leiden. Auch bei solchen Taten müssen wir umfassender helfen können.“
Bei der Amokfahrt auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg waren sechs Menschen getötet und rund 300 verletzt worden. Der Täter, ein als Arzt tätiger Mann aus Saudi-Arabien, war zuvor als Querulant mehrfach auffällig geworden.
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Olaf Scholz nach Anschlag von Magdeburg (Archiv)
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