Die CSU plant, Familien den Kauf von Eigenheimen zu erleichtern, indem sie Freibeträge bei der Grunderwerbsteuer von 250.000 Euro pro Erwachsenen und 150.000 Euro pro Kind für den erstmaligen Kauf einer selbstgenutzten Immobilie einführt. Zudem sollen das Kindergeld und der Kinderfreibetrag erhöht werden, um Familien zu entlasten, während das Ehegattensplitting erhalten bleibt. Weitere Vorschläge beinhalten eine Erhöhung des Entlastungsbetrags für Alleinerziehende auf 5.000 Euro sowie die vollständige Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten bis zu 6.000 Euro.
Berlin () – Familien sollen sich nach dem Willen der CSU künftig leichter ein Eigenheim leisten können.
Wie die „Rheinische Post“ berichtet, wollen die Christsozialen Freibeträge bei der Grunderwerbsteuer von 250.000 Euro pro Erwachsenen und 150.000 Euro pro Kind für den erstmaligen Kauf einer selbstgenutzten Immobilie einführen. Die Zeitung beruft sich auf das Beschlusspapier der CSU-Landesgruppe für die am Montag beginnende Winterklausur im oberbayerischen Seeon.
Darin heißt es, so ermögliche man „insbesondere für junge Familien den Traum vom Eigenheim“. Darüber hinaus soll das Kindergeld und der Kinderfreibetrag angehoben werden. „Wir wollen Familien entlasten und den Kinderfreibetrag in Richtung des Grundfreibetrags der Eltern anheben. Entsprechend heben wir auch das Kindergeld an“, so die CSU. „Das Kindergeld soll künftig nach der Geburt automatisch ausgezahlt werden.“
Erhalten bleiben soll zudem das Ehegattensplitting. Darüber hinaus will die CSU einen „Entlastungsturbo für Familien“ starten. Daher soll der Entlastungsbetrag für Alleinerziehende bei der Einkommenssteuer auf 5.000 Euro erhöht werden. „Auch wollen wir die Kinderbetreuungskosten bis zu einer Höhe von 6.000 Euro vollständig absetzbar machen“, heißt es im Papier der Landesgruppe.
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Häuser (Archiv)
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