Die FDP plant in den letzten sieben Wochen vor der Bundestagswahl, gezielt Wähler der AfD, Grünen und Nichtwähler anzusprechen, um eine schwarz-gelbe Koalition zu ermöglichen. Christian Dürr, Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, betont, dass es viele Bürger gibt, die eine Reformpolitik wünschen und wichtige Kurswechsel in Bereichen wie Migrationspolitik, Steuern und Bürokratie fordern. Gleichzeitig warnt er davor, der AfD Stimmen zu geben, da dies zu Stillstand führen würde.
Berlin () – Die FDP will in den letzten sieben Wochen bis zur Bundestagswahl verstärkt um Anhänger der AfD, Grünen und Nichtwähler werben, um eine schwarz-gelbe Bundesregierung möglich zu machen.
Der „Bild am Sonntag“ sagte der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Christian Dürr: „Es gibt Millionen Bürger, die aktuell AfD, Grüne oder gar nicht mehr wählen würden, aber eine echte Reformpolitik wollen. Diese Wähler wollen wir ansprechen. Dann kann es eine Mehrheit für ein schwarz-gelbes Bündnis geben.“
Dürr ergänzte, es gehe dabei um Kurswechsel in der Migrationspolitik, bei Steuern, beim Sozialstaat und der Bürokratie. So brauche es beispielsweise „Disruption, also den drastischen Abbau von Vorschriften“, damit Deutschland wieder aus der Krise komme. Dürr warnte zugleich davor, die AfD zu wählen. „Jede Stimme für die AfD ist am Ende eine für Stillstand und rot-grünes Mitregieren“, sagte Dürr der „Bild am Sonntag“.
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