CDU-Sozialflügel spricht sich gegen Koalition mit SPD aus

CDU-Sozialflügel spricht sich gegen Koalition mit SPD aus

Der CDU-Sozialflügel warnt vor einer Koalition mit der SPD nach der Bundestagswahl und bezweifelt die Möglichkeit, notwendige Änderungen in der Außen- und Sicherheitspolitik umzusetzen. Dennis Radtke, Bundesvorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, kritisiert die Einflussnahme der sogenannten „Moskau-Connection“ innerhalb der SPD auf wichtige Entscheidungen. Zudem äußert er Bedenken, dass eine Große Koalition die AfD zur stärksten Oppositionspartei im Bundestag führen könnte, was das ohnehin vergiftete politische Klima in Deutschland weiter verschärfen würde.

Berlin () – Der CDU-Sozialflügel hat die Union vor einer Koalition mit der SPD nach der Bundestagswahl gewarnt. „Mir fehlt schlicht die Phantasie, wie mit der SPD die notwendigen Korrekturen in der Außen- und Sicherheitspolitik umsetzbar sein sollen“, sagte Dennis Radtke, Bundesvorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). „Nach wie vor dominiert die Moskau-Connection innerhalb der SPD bei den wesentlichen Entscheidungen.“

Radtke äußerte zudem die Befürchtung, dass durch Große Koalition die AfD zum Oppositionsführer im deutschen Bundestag werden könnte. „Das politische Klima in Deutschland ist bereits dramatisch vergiftet. Da braucht es nicht noch eine angebräunte Oppositionsführerin mit Alice Weidel“, so Radtke.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: CDA (Archiv)

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